Labeling Approach: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Labeling approach'''
'''Labeling approach'''
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1. Der Begriff ''label'' (engl.) geht auf das Alt-Französische ''label,'' ''lambel'' (später ''lambeau'') zurück und wurde dort wahrscheinlich von dem Fränkischen ''labba'' oder dem wortverwandten ''lappa'' aus dem Althochdeutschen abgeleitet.
 
== 1. Etymologie ==
 
Der Begriff ''label'' (engl.) geht auf das Alt-Französische ''label,'' ''lambel'' (später ''lambeau'') zurück und wurde dort wahrscheinlich von dem Fränkischen ''labba'' oder dem wortverwandten ''lappa'' aus dem Althochdeutschen abgeleitet.
In seiner ursprünglichen Verwendung bedeutete er soviel wie Fetzen oder Lumpen und wurde dann später für Zettel verwendet, die zur Kennzeichnung an verschiedenste Objekte befestigt wurden. Dementsprechend kann label ''n'' heute wörtlich mit Etikett, Kennzeichnung oder Markierung bzw. label-''ing v'' mit etikettieren, kennzeichnen oder markieren übersetzt werden.
In seiner ursprünglichen Verwendung bedeutete er soviel wie Fetzen oder Lumpen und wurde dann später für Zettel verwendet, die zur Kennzeichnung an verschiedenste Objekte befestigt wurden. Dementsprechend kann label ''n'' heute wörtlich mit Etikett, Kennzeichnung oder Markierung bzw. label-''ing v'' mit etikettieren, kennzeichnen oder markieren übersetzt werden.
Der Begriff ''approach'' (engl.) n, geht auf das Mittelenglische approchen zurück. Abgeleitet wurde er vom Alt-Französischen ''aprochier'' (jetzt approcher) und wurde dort von dem Lateinischen ''appropiare'' übernommen. In seiner wörtlichen Übersetzung bedeutet er soviel wie Annäherung n bzw. v sich annähern an, an etwas herantreten.
Der Begriff ''approach'' (engl.) n, geht auf das Mittelenglische approchen zurück. Abgeleitet wurde er vom Alt-Französischen ''aprochier'' (jetzt approcher) und wurde dort von dem Lateinischen ''appropiare'' übernommen. In seiner wörtlichen Übersetzung bedeutet er soviel wie Annäherung n bzw. v sich annähern an, an etwas herantreten.
2. Der L.A. kennzeichnet eine in den 50er-Jahren aufgekommene und Ende der 60er-Jahren in Deutschland rezepierte kriminalsoziologische Strömung, deren Vertreter in Abgrenzung zu vorangegangenen Erklärungsversuchen abweichendes Verhalten nicht als Merkmal individueller Anlagen oder Qualität einer bestimmten Handlung, sondern als das Produkt gesellschaftlicher Definitions- und Zuschreibungsprozesse qualifizieren.
 
 
== 2. Definition ==
 
Der L.A. kennzeichnet eine in den 50er-Jahren aufgekommene und Ende der 60er-Jahren in Deutschland rezepierte kriminalsoziologische Strömung, deren Vertreter in Abgrenzung zu vorangegangenen Erklärungsversuchen abweichendes Verhalten nicht als Merkmal individueller Anlagen oder Qualität einer bestimmten Handlung, sondern als das Produkt gesellschaftlicher Definitions- und Zuschreibungsprozesse qualifizieren.
In den Labeling-Ansätzen wird also nicht mehr nach täter- oder situationsspezifischen Ursachen für abweichendes bzw. kriminelles Verhalten, sondern danach gefragt, wie sich der Prozess der Kriminalisierung vollzieht. Sehr unterschiedlich wird dabei auf makrosoziologischer Ebene mit der Definitions- und Selektionsmacht der Kontrollinstanzen und /oder mikrosoziologisch mit den Erfahrungen von Etikettierung und Stigmatisierung als Ursache für die Verfestigung devianter Verhaltensmuster argumentiert. Allen gemein ist aber, dass die Bedeutung der sozialen Reaktion auf bestimmte Verhaltensweisen den zentralen Bezugspunkt für die Erklärung abweichenden Verhaltens Einzelner bzw. der Konstitution von Kriminalität in der Gesellschaft insgesamt darstellt und in diesem Zusammenhang der Einfluss der sozialen Kontrolle in ihren unterschiedlichsten Erscheinungsformen und Ausprägungen zum Gegenstand der Überprüfung gemacht wird.     
In den Labeling-Ansätzen wird also nicht mehr nach täter- oder situationsspezifischen Ursachen für abweichendes bzw. kriminelles Verhalten, sondern danach gefragt, wie sich der Prozess der Kriminalisierung vollzieht. Sehr unterschiedlich wird dabei auf makrosoziologischer Ebene mit der Definitions- und Selektionsmacht der Kontrollinstanzen und /oder mikrosoziologisch mit den Erfahrungen von Etikettierung und Stigmatisierung als Ursache für die Verfestigung devianter Verhaltensmuster argumentiert. Allen gemein ist aber, dass die Bedeutung der sozialen Reaktion auf bestimmte Verhaltensweisen den zentralen Bezugspunkt für die Erklärung abweichenden Verhaltens Einzelner bzw. der Konstitution von Kriminalität in der Gesellschaft insgesamt darstellt und in diesem Zusammenhang der Einfluss der sozialen Kontrolle in ihren unterschiedlichsten Erscheinungsformen und Ausprägungen zum Gegenstand der Überprüfung gemacht wird.     
Die Ansicht, dass „Abweichung“ und „Kriminalität“ nicht länger als deskriptive Kategorien gelten können, deren Erscheinung sich an objektiven Kriterien festmachen lässt, sondern vielmehr das Rechts- und Normenverständnis als solches und die dort stattfindenden Definitions- Interpretations- und Aushandlungsprozessen zu analysieren sind, markiert einen klaren Bruch mit dem Selbstverständnis der traditionellen Kriminologie und ihrer Anbindung an staatliche und juristische Institutionen , da es v.a. das Handeln der Akteure der sozialen Kontrolle ist, welches hier in den Fokus gerät. Aus diesem Grund hat sich für diese Perspektive auch die Bezeichnung „neu“, „kritisch“ bzw. in Bezug auf spätere Ausführungen auch „radikal“ durchgesetzt.
Die Ansicht, dass „Abweichung“ und „Kriminalität“ nicht länger als deskriptive Kategorien gelten können, deren Erscheinung sich an objektiven Kriterien festmachen lässt, sondern vielmehr das Rechts- und Normenverständnis als solches und die dort stattfindenden Definitions- Interpretations- und Aushandlungsprozessen zu analysieren sind, markiert einen klaren Bruch mit dem Selbstverständnis der traditionellen Kriminologie und ihrer Anbindung an staatliche und juristische Institutionen , da es v.a. das Handeln der Akteure der sozialen Kontrolle ist, welches hier in den Fokus gerät. Aus diesem Grund hat sich für diese Perspektive auch die Bezeichnung „neu“, „kritisch“ bzw. in Bezug auf spätere Ausführungen auch „radikal“ durchgesetzt.
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Anderen Ansätzen hingegen wird die Annahme zugrunde gelegt, dass die auf eine Person erfolgreich angewendete Definition „Abweichung“ und die damit verbundene gesellschaftliche Degradierung eine Sich-Selbsterfüllende-Prophezeihung („selffulfilling-prophecy“) bei dem Betroffenen in Gang setzt, der zufolge er sich zunehmend selbst als Abweichler begreift, dieser ihm zugeschriebenen Rolle entsprechend handelt und so immer weiter in die kriminelle Rolle hineingedrängt wird.
Anderen Ansätzen hingegen wird die Annahme zugrunde gelegt, dass die auf eine Person erfolgreich angewendete Definition „Abweichung“ und die damit verbundene gesellschaftliche Degradierung eine Sich-Selbsterfüllende-Prophezeihung („selffulfilling-prophecy“) bei dem Betroffenen in Gang setzt, der zufolge er sich zunehmend selbst als Abweichler begreift, dieser ihm zugeschriebenen Rolle entsprechend handelt und so immer weiter in die kriminelle Rolle hineingedrängt wird.
Je nachdem, wo die Schwerpunkte der Argumentation gesetzt werden, wird der L.A. auch als Definitions-, Etikettierungs- oder Reaktionsansatz und aufgrund seiner Unvereinbarkeit mit dem früher vorherrschenden ätiologischen (>Ätiologie) Bezugsrahmen in der Kriminologie z.T. auch als Kontrollparadigma bezeichnet (zum Paradigmenstreit vgl. u.a. Keckeisen 1976, 23ff. ; Lamnek 1997, 25ff.).
Je nachdem, wo die Schwerpunkte der Argumentation gesetzt werden, wird der L.A. auch als Definitions-, Etikettierungs- oder Reaktionsansatz und aufgrund seiner Unvereinbarkeit mit dem früher vorherrschenden ätiologischen (>Ätiologie) Bezugsrahmen in der Kriminologie z.T. auch als Kontrollparadigma bezeichnet (zum Paradigmenstreit vgl. u.a. Keckeisen 1976, 23ff. ; Lamnek 1997, 25ff.).
2. Die Entwicklung des L.A. kann hier nur überblicksartig anhand der Annahmen derer erfolgen, die wohl als seine Hauptvertreter zu nennen sind:
 
 
== 3. Entwicklung des Ansatzes ==
 
 
Die Entwicklung des L.A. kann hier nur überblicksartig anhand der Annahmen derer erfolgen, die wohl als seine Hauptvertreter zu nennen sind:
''Frank Tannenbaum'' war 1938 der erste, der mit der Formulierung ''„the young delinquent becomes bad, because he is defined as bad“'' (vgl. 1953, 17) auf die Bedeutung sozialer Reaktionen für abweichendes Verhalten hingewiesen hat, jedoch diesbezüglich kaum Beachtung fand. Populär geworden ist der L.A. erst durch das Wiederaufgreifen diesen Gedankens durch ''Edwin M. Lemert'' und ''Howard S. Becker'' (1951). Welcher von beiden als der eigentliche Wiederentdecker des L.A. gilt, ob ''Lemert'' mit der ''erstmaligen Formulierung der'' für den (gemäßigten) L.A. ''zentralen Unterscheidung zwischen primärer und sekundärer Devianz'' oder ''Becker'', dessen  Formulierung “''the deviant is one to whom that label has been successfully applied: deviant behavior is behavior that people so label''“ (vgl. 1963, 9) dem L.A. möglicherweise erst seine Bezeichnung verliehen hat, ist strittig. Jedenfalls haben beide etwa zeitgleich ihre Arbeiten publiziert.  
''Frank Tannenbaum'' war 1938 der erste, der mit der Formulierung ''„the young delinquent becomes bad, because he is defined as bad“'' (vgl. 1953, 17) auf die Bedeutung sozialer Reaktionen für abweichendes Verhalten hingewiesen hat, jedoch diesbezüglich kaum Beachtung fand. Populär geworden ist der L.A. erst durch das Wiederaufgreifen diesen Gedankens durch ''Edwin M. Lemert'' und ''Howard S. Becker'' (1951). Welcher von beiden als der eigentliche Wiederentdecker des L.A. gilt, ob ''Lemert'' mit der ''erstmaligen Formulierung der'' für den (gemäßigten) L.A. ''zentralen Unterscheidung zwischen primärer und sekundärer Devianz'' oder ''Becker'', dessen  Formulierung “''the deviant is one to whom that label has been successfully applied: deviant behavior is behavior that people so label''“ (vgl. 1963, 9) dem L.A. möglicherweise erst seine Bezeichnung verliehen hat, ist strittig. Jedenfalls haben beide etwa zeitgleich ihre Arbeiten publiziert.  
Unter Zugrundelegung der Annahmen der durch ''George H. Mead'' geprägten ''Theorie des symbolischen Interaktionismus'' beschreibt Lemert, wie Reaktionen des sozialen Umfeldes auf das ursprünglich abweichende Verhalten einer Person, welches er primäre Devianz nennt  – angeführt werden in diesem Zusammenhang Bestrafung, Isolierung und soziale Kontrolle – in dem Adressaten das Bewusstsein hervorgerufen können, „abweichend“ zu sein, dieser sodann in Bemühung um die Konsistenz seiner Identität beginnt, sich der ihm zugeschriebenen Rolle anzupassen und weitere Ausgrenzungen und stärkere Stigmatisierungen schließlich dazu führen können, dass der Betroffene sein Selbstbild soweit ändert, dass er seine neue soziale Rolle akzeptiert und infolgedessen weitere Abweichungen zeigt. Diese weitergehenden Abweichungen sind es dann, die er als sekundäre Devianz bezeichnet (1975,434f.).  
Unter Zugrundelegung der Annahmen der durch ''George H. Mead'' geprägten ''Theorie des symbolischen Interaktionismus'' beschreibt Lemert, wie Reaktionen des sozialen Umfeldes auf das ursprünglich abweichende Verhalten einer Person, welches er primäre Devianz nennt  – angeführt werden in diesem Zusammenhang Bestrafung, Isolierung und soziale Kontrolle – in dem Adressaten das Bewusstsein hervorgerufen können, „abweichend“ zu sein, dieser sodann in Bemühung um die Konsistenz seiner Identität beginnt, sich der ihm zugeschriebenen Rolle anzupassen und weitere Ausgrenzungen und stärkere Stigmatisierungen schließlich dazu führen können, dass der Betroffene sein Selbstbild soweit ändert, dass er seine neue soziale Rolle akzeptiert und infolgedessen weitere Abweichungen zeigt. Diese weitergehenden Abweichungen sind es dann, die er als sekundäre Devianz bezeichnet (1975,434f.).  
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Für den deutschsprachigen Raum ist v.a. noch ''Stephan Quensel'' zu nennen, der in seinem ''„Teufelskreis-Modell“'' den Labeling-Gedanken mit psychoanalytischen und sozialisationstheoretischen Überlegungen verbindet (1970, 377ff.). In seinem 8-stufigen Modell beschreibt er, wie verschiedene Phasen fehlgeschlagener Interaktionen zwischen Jugendlichen und den Instanzen sozialer Kontrolle die Verfestigung abweichenden Verhaltens zur Folge haben können.
Für den deutschsprachigen Raum ist v.a. noch ''Stephan Quensel'' zu nennen, der in seinem ''„Teufelskreis-Modell“'' den Labeling-Gedanken mit psychoanalytischen und sozialisationstheoretischen Überlegungen verbindet (1970, 377ff.). In seinem 8-stufigen Modell beschreibt er, wie verschiedene Phasen fehlgeschlagener Interaktionen zwischen Jugendlichen und den Instanzen sozialer Kontrolle die Verfestigung abweichenden Verhaltens zur Folge haben können.
  Ausgangspunkt seiner Überlegungen ist, dass delinquentes wie kriminelles Verhalten von Jugendlichen immer der Versuch ist, ein bestehendes Problem zu lösen (1970,377.). Bleibt dieses (ursprüngliche) Problem ungelöst und kommt es infolge weiterer Abweichungen zu stärkeren Stigmatisierungen, verfestigt sich die kriminelle Karriere. Der Prozess der Kriminalisierung wird dabei je eher und wahrscheinlicher eintreten bzw. voranschreiten, desto stärker die Sozialisationsbelastungen und -bedingungen des Jugendlichen sind, desto früher dessen kriminelle Karriere begonnen hat und desto später dabei das (ursprüngliche) Problem erkannt wurde sowie je fehlgeschlagener die Reaktion auf die Abweichung ausgefallen ist.
  Ausgangspunkt seiner Überlegungen ist, dass delinquentes wie kriminelles Verhalten von Jugendlichen immer der Versuch ist, ein bestehendes Problem zu lösen (1970,377.). Bleibt dieses (ursprüngliche) Problem ungelöst und kommt es infolge weiterer Abweichungen zu stärkeren Stigmatisierungen, verfestigt sich die kriminelle Karriere. Der Prozess der Kriminalisierung wird dabei je eher und wahrscheinlicher eintreten bzw. voranschreiten, desto stärker die Sozialisationsbelastungen und -bedingungen des Jugendlichen sind, desto früher dessen kriminelle Karriere begonnen hat und desto später dabei das (ursprüngliche) Problem erkannt wurde sowie je fehlgeschlagener die Reaktion auf die Abweichung ausgefallen ist.
4. Kritik haben die Vertreter des L.A. vor allem aus zwei Richtungen erfahren:  
 
 
== 4. Kritik ==
 
 
Kritik haben die Vertreter des L.A. vor allem aus zwei Richtungen erfahren:  
Aus ätiologischer Sicht bzgl. der Vernachlässigung objektiver Kriminalitätsursachen und dabei insbesondere des Verhaltensaspektes bzw. deren Ausblendung in der radikalen Position von Fritz Sack sowie aus ethnomethodologischer Sicht bzgl. der Unschärfe des Ansatzes.
Aus ätiologischer Sicht bzgl. der Vernachlässigung objektiver Kriminalitätsursachen und dabei insbesondere des Verhaltensaspektes bzw. deren Ausblendung in der radikalen Position von Fritz Sack sowie aus ethnomethodologischer Sicht bzgl. der Unschärfe des Ansatzes.
Vielfach angemerkt wurde, dass sich abweichendes Verhalten nicht allein mit Zuschreibungen erklären lasse und insofern auch die Überbetonung sekundärer Devianzphänomene nicht nachvollziehbar sei.  
Vielfach angemerkt wurde, dass sich abweichendes Verhalten nicht allein mit Zuschreibungen erklären lasse und insofern auch die Überbetonung sekundärer Devianzphänomene nicht nachvollziehbar sei.  
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> wird ausgeführt
> wird ausgeführt


5. Die seit der Rezeption in einer Vielzahl durchgeführten empirischen Untersuchungen zum L.A. lassen sich nicht annähernd dokumentieren. An dieser Stelle bleibt nur zu sagen, dass sich diese sog. Instanzenforschung auf das Handeln nahezu aller Institutionen sozialer Kontrolle erstreckt hat, wobei es insbesondere die Polizei war, die hier ein „geradezu exponential wachsendes“ Forschungsinteresse auf sich gezogen hat (so Sack 1993, 504). Nach anfänglichen Untersuchungen zur Selektivität bei Verdachtsgewinnung und Kriminalisierung, wie u.a. bei Feest/Lautmann (1971) oder Feest/Blankenburg (1972), wurde der Blick später auch auf Faktoren gerichtet, die einen generellen Einfluss auf die Ausfüllung polizeilicher Handlungsspielräume haben können (vgl. Lehne 1993, 393, der hier u.a. die Rekrutierung und Ausbildung sowie die Organisationsstruktur der Polizei nennt).  
 
 
== 5. Zusammenhänge mit der materiallen Realität ==
 
 
Die seit der Rezeption in einer Vielzahl durchgeführten empirischen Untersuchungen zum L.A. lassen sich nicht annähernd dokumentieren. An dieser Stelle bleibt nur zu sagen, dass sich diese sog. Instanzenforschung auf das Handeln nahezu aller Institutionen sozialer Kontrolle erstreckt hat, wobei es insbesondere die Polizei war, die hier ein „geradezu exponential wachsendes“ Forschungsinteresse auf sich gezogen hat (so Sack 1993, 504). Nach anfänglichen Untersuchungen zur Selektivität bei Verdachtsgewinnung und Kriminalisierung, wie u.a. bei Feest/Lautmann (1971) oder Feest/Blankenburg (1972), wurde der Blick später auch auf Faktoren gerichtet, die einen generellen Einfluss auf die Ausfüllung polizeilicher Handlungsspielräume haben können (vgl. Lehne 1993, 393, der hier u.a. die Rekrutierung und Ausbildung sowie die Organisationsstruktur der Polizei nennt).  
Wie für die Polizei (>vgl. Polizei, Polizeiforschung) haben sich im Gefolge des L.A. auch um die Justiz bzw. das Handeln aller der am Strafverfahren beteiligten Vertreter (vgl. >Justiz, Justizforschung) und später auch um das Anzeigeverhalten eigenständige Forschungsfelder etabliert.
Wie für die Polizei (>vgl. Polizei, Polizeiforschung) haben sich im Gefolge des L.A. auch um die Justiz bzw. das Handeln aller der am Strafverfahren beteiligten Vertreter (vgl. >Justiz, Justizforschung) und später auch um das Anzeigeverhalten eigenständige Forschungsfelder etabliert.
Weiter zu nennen und nur beispielhaft aufgeführt sind zudem Studien in den Bereichen der Sozialarbeit wie von Manfred Brusten (1973) und Helge Peters / Helga Cremer-Schäfer (1975), zu Stigmatisierungsprozessen in Schulen wie von Manfred Brusten / Klaus Hurrelmann (1973) sowie zur Stigmatisierung durch Heimerziehung (vgl. Bürger, 1990).
Weiter zu nennen und nur beispielhaft aufgeführt sind zudem Studien in den Bereichen der Sozialarbeit wie von Manfred Brusten (1973) und Helge Peters / Helga Cremer-Schäfer (1975), zu Stigmatisierungsprozessen in Schulen wie von Manfred Brusten / Klaus Hurrelmann (1973) sowie zur Stigmatisierung durch Heimerziehung (vgl. Bürger, 1990).
Allerdings lässt sich trotz der Fülle an durchgeführten Untersuchungen keine klare Aussage über die Gültigkeit des L.A. treffen. Grund für die z. T. sehr unterschiedlichen Ergebnisse (den Einfluss des L.A. bestätigend u.a. Feest/Blankenburg 1972 ; verneinend hingegen Boy 1984, Bürger 1990) sind wohl die Vielseitig- und Vielschichtigkeit der den Studien zugrundegelegten Fragestellungen und die bereits oben genannten gestaltungstheoretischen und methodischen Probleme.
Allerdings lässt sich trotz der Fülle an durchgeführten Untersuchungen keine klare Aussage über die Gültigkeit des L.A. treffen. Grund für die z. T. sehr unterschiedlichen Ergebnisse (den Einfluss des L.A. bestätigend u.a. Feest/Blankenburg 1972 ; verneinend hingegen Boy 1984, Bürger 1990) sind wohl die Vielseitig- und Vielschichtigkeit der den Studien zugrundegelegten Fragestellungen und die bereits oben genannten gestaltungstheoretischen und methodischen Probleme.
Anzumerken bleibt jedoch, dass spätere Untersuchungen z. T.  hochsignifikante Ergebnisse bzgl. kausaler Beziehungen zwischen Stigmatisierung und krimineller Karriere hervorgebracht haben (vgl. u.a. Kaplan 1980) und in diesem Zusammenhang wohl auch unbestritten ist, dass solche Ergebnisse wesentlich zu der Verbreitung des Diversionsgedankens (vgl. >Diversion) beigetragen haben.  
Anzumerken bleibt jedoch, dass spätere Untersuchungen z. T.  hochsignifikante Ergebnisse bzgl. kausaler Beziehungen zwischen Stigmatisierung und krimineller Karriere hervorgebracht haben (vgl. u.a. Kaplan 1980) und in diesem Zusammenhang wohl auch unbestritten ist, dass solche Ergebnisse wesentlich zu der Verbreitung des Diversionsgedankens (vgl. >Diversion) beigetragen haben.  
6. Versucht man die Bedeutung bzw. den Einfluss dieses ja doch verhältnismäßig jungen Ansatzes zu bilanzieren, muss bemerkt werden, dass er für sich gesehen längst nicht mehr so populär ist wie noch in den 70-er Jahren.
 
 
== 6. Bilanz ==
 
 
Versucht man die Bedeutung bzw. den Einfluss dieses ja doch verhältnismäßig jungen Ansatzes zu bilanzieren, muss bemerkt werden, dass er für sich gesehen längst nicht mehr so populär ist wie noch in den 70-er Jahren.
So stellt Peters in seiner Bilanz für den deutschsprachigen Raum fest, dass während zu jener Zeit „noch jede Randgruppe unter die etikettierungstheoretische Perspektive gerückt wurde, derartige Arbeiten in den 80-er Jahren schon zu suchen waren“ und ätiologisches Denken die Disskussion wieder beherrscht (vgl. 1996, 107). Ähnlich formulieren Raymond Paternoster und Lee Ann Iovanni für den angloamerikanischen Raum, dass seine Gültigkeit vor dem Hintergrund der Kritiken immer mehr in Frage gestellt und er 1985 schließlich für tot erklärt wurde (vgl. 1984, 359).
So stellt Peters in seiner Bilanz für den deutschsprachigen Raum fest, dass während zu jener Zeit „noch jede Randgruppe unter die etikettierungstheoretische Perspektive gerückt wurde, derartige Arbeiten in den 80-er Jahren schon zu suchen waren“ und ätiologisches Denken die Disskussion wieder beherrscht (vgl. 1996, 107). Ähnlich formulieren Raymond Paternoster und Lee Ann Iovanni für den angloamerikanischen Raum, dass seine Gültigkeit vor dem Hintergrund der Kritiken immer mehr in Frage gestellt und er 1985 schließlich für tot erklärt wurde (vgl. 1984, 359).
Peters führt diese „feststellbare Abneigung von Kriminologen, sich am labeling zu orientieren“ (so 1996, 107) jedenfalls nicht auf die vermeintlichen Mängel des Ansatzes, sondern darauf zurückführt, dass „die Kriminalitätsentwicklung den Kriminologen immer weniger Chancen bietet, ihre Gesellschaftskritik über den L.A. zu artikulieren“ (a.a.O.), womit er eine faktische Parteilichkeit eingesteht. Insbesondere die seit den 80-Jahren aufgekommene Gewalt von rechts sei es gewesen, welche die Etikettierungstheoretiker entmutige, denn „wer sähe Skinheads gern als Adressaten der Stigmatisierung von Instanzen sozialer Kontrolle, als deren Konstrukt?“ (vgl. 1996, 113.).
Peters führt diese „feststellbare Abneigung von Kriminologen, sich am labeling zu orientieren“ (so 1996, 107) jedenfalls nicht auf die vermeintlichen Mängel des Ansatzes, sondern darauf zurückführt, dass „die Kriminalitätsentwicklung den Kriminologen immer weniger Chancen bietet, ihre Gesellschaftskritik über den L.A. zu artikulieren“ (a.a.O.), womit er eine faktische Parteilichkeit eingesteht. Insbesondere die seit den 80-Jahren aufgekommene Gewalt von rechts sei es gewesen, welche die Etikettierungstheoretiker entmutige, denn „wer sähe Skinheads gern als Adressaten der Stigmatisierung von Instanzen sozialer Kontrolle, als deren Konstrukt?“ (vgl. 1996, 113.).
> wird ausgeführt
> wird ausgeführt


7. Zusammenhänge mit anderen Begriffen


8. Die kriminologische Relevanz des L.A. lässt sich nicht messen. Auch wenn seitens der Kritiker wiederholt sein „Scheitern“ postuliert wurde, bleibt festzuhalten, dass die Kriminologie mit seiner Rezeption um eine Perspektive erweitert worden ist, deren Grundzüge in keiner Analyse mehr unberücksichtigt bleiben können. Um es mit Fritz Sack auf den Punkt zu bringen, besteht sein Verdienst darin „mit dem Insistieren auf die Bedeutung der sozialen Reaktion für die Kriminologie die soziologische und politische Dimension der Kriminalität auch in ihren Alltagserscheinungen und Mikrostrukturen“ zur Geltung gebracht zu haben (so 1993, 504).  
== 7. Zusammenhänge mit anderen Begriffen ==
 
 
 
== 8. Kriminologische Relevanz ==
 
Die kriminologische Relevanz des L.A. lässt sich nicht messen. Auch wenn seitens der Kritiker wiederholt sein „Scheitern“ postuliert wurde, bleibt festzuhalten, dass die Kriminologie mit seiner Rezeption um eine Perspektive erweitert worden ist, deren Grundzüge in keiner Analyse mehr unberücksichtigt bleiben können. Um es mit Fritz Sack auf den Punkt zu bringen, besteht sein Verdienst darin „mit dem Insistieren auf die Bedeutung der sozialen Reaktion für die Kriminologie die soziologische und politische Dimension der Kriminalität auch in ihren Alltagserscheinungen und Mikrostrukturen“ zur Geltung gebracht zu haben (so 1993, 504).  
Die kriminalpolitische Relevanz des L.A. mit seiner Forderung nach Nicht-Intervention bzw. einem „Weniger“ zeigt sich in der Bedeutung der alternativen Reaktionen zum Strafrecht und Diversionsprogrammen.
Die kriminalpolitische Relevanz des L.A. mit seiner Forderung nach Nicht-Intervention bzw. einem „Weniger“ zeigt sich in der Bedeutung der alternativen Reaktionen zum Strafrecht und Diversionsprogrammen.
Literatur:
Literatur:


''Becker, H. S''.: Outsiders. Studies in the Sociology of Deviance, New York 1963 (Teilpublikationen zunächst in: American Journal of Sociology, LVII = Sept.1951 und LIX = Nov.1953), ''ders.'': Regelverletzung und Abweichung, in: Stallberg, F.W.(Hrsg.): Abweichung und Kriminalität, 1975, S. 18-32., ''Boy, P.:'' Etikettierungstheoretische Analyse des Strafverfahrens - Empirisch fundierte Theorie oder plausible Fiktion? in: Deutsche Forschungen zur Kriminalitätsentstehung und Kriminalitätskontrolle, Bd.2, S.1380-1413, Köln 1983., ''Brusten, M.'': Prozesse der Kriminalisierung. Ergebnisse einer Analyse von Jugendamtsakten, in: Otto, H. U./Schneider, S.: Gesellschaftliche Perspektiven der Sozialarbeit, Bd. 2., Berlin 1973, S. 85-126., ''Brusten, M./ Hurrelmann, K.:'' Abweichendes Verhalten in der Schule. Eine Untersuchung zu Prozessen der Stigmatisierung, München 1973., ''Bürger, U.:'' Heimerziehung und soziale Teilnahmechancen, München 1990., ''Christ, H., '' in : Kritische Justiz 1971, S. 492-494., ''Eisenberg, U.:'' Kriminologie, 3. Aufl., Köln: Heymann 1990., ''Engelhardt, D. von'':  Der „Labeling approach“ in kriminologischer Sicht, in: Kriminologisches Journal 4/1972, S. 56-60., ''Erikson, K. T''.: Notes on the Sociology of Deviance in : Social Problems 1962, Vol. 9 Nr.4, S. 307-314., ''Feest, J./Blankenburg, E''.: Die Definitionsmacht der Polizei. Strategien der Strafverfolgung und soziale Selektion, Düsseldorf 1972., ''Göppinger, H''.: Kriminologie, 4. Aufl., München: Beck 1980., ''Hess, H./ Sebastian Scheerer:'' Was ist Kriminalität? Skizze einer konstruktivistischen Kriminalitätstheorie, in: KrimJ 1997, S. 83-109., ''Kaplan, H. B''.: Deviant Behavior in Defence of Self, N.Y. 1980., ''Keckeisen, W''.: Die gesellschaftliche Definition abweichenden Verhaltens - Perspektiven und Grenzen des Labeling approach, 2. Aufl., München 1976., ''Kituse, J. I''.: Societal Reaction to Deviant Behavior. Problems of Theory and Method, in: Social Problems 1962, Vol. 9 Nr.3, S. 247-256., ''Lamnek, S''.: Neue Theorien abweichenden Verhaltens, 2. durchges. Aufl., München 1997., ''Lehne, W''.: Polizeiforschung, in: Kaiser, G./Kerner, H. J./Sack, F./Schellhoss, H. (Hrsg): Kleines Kriminologisches Wörterbuch, Heidelberg: C. F. Müller 1993., ''Lemert, E. M.:'' Social Pathology, New York 1951., ''ders.:'' Der Begriff der sekundären Devianz, in: Lüderssen, K./ Fritz Sack (Hrsg.), Seminar abweichendes Verhalten I, 1975, S. 433-472., ''Luhmann, N''.,: Soziale Systeme. Grundriss einer allgemeinen Theorie. Frankfurt a. M. 1985., ''Paternoster, R./Iovanni, L''.: The Labeling Perspective and Delinquency : An Elaboration of the Theory and an Assessment of the evidence, in: Justice Quarterly 1989, S. 359-394., ''Opp, K. D''.: Die "alte" und die "neue" Kriminalsoziologie: Eine kritische Analyse einiger Thesen des labeling approach, in: KrimJ 1972, S.32-52., ''Peters, H''.: Als Partisanenwissenschaft ausgedient, als Theorie aber nicht sterblich : der labeling approach, in: KrimJ 1996, S.107-115., ''Rüther, W''.: Abweichendes Verhalten und Labeling approach, Köln/Berlin/Bonn/München 1975., ''Sack, F''.: Neue Perspektiven der Kriminologie, in: Sack, F./König, R.: Kriminalsoziologie, Wiesbaden 1968., ''ders''., : Kritische Kriminologie, in: Kaiser, G./Kerner, H. J./Sack, F./Schellhoss, H. (Hrsg): Kleines Kriminologisches Wörterbuch, Heidelberg: C. F. Müller 1993., ''Schneider, H''.: Schöpfung aus dem Nichts. Missverständnisse in der deutschen Rezeption des Labeling Approach, in: MschKrim 1999, S. 202-213., ''Tannenbaum'', F.: Crime and the Community, New York/London 1938 (Nachdruck 1953).
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