Adolphe Quetelet: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
 
Lambert Adolphe Jacques Quételet (geb. am 22. Februar 1796 in Gent; gest. am 17. Februar 1874 in Brüssel) war ein Astronom, Statistiker, Mathematiker und  Sozialwissenschaftler, der bemüht war, die Wissenschaft in Belgien derjenigen in anderen europäischen Staaten ebenbürtig zu machen.
Lambert Adolphe Jacques Quételet (geb. am 22. Februar 1796 in Gent; gest. am 17. Februar 1874 in Brüssel) war ein Astronom, Statistiker, Mathematiker und  Sozialwissenschaftler, der bemüht war, die Wissenschaft in Belgien derjenigen in anderen europäischen Staaten ebenbürtig zu machen.


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Am 20. September 1824 heiratet Adolphe Quételet die Tochter des französischen Künstlers M. Curtet, Cécile Virgine Curtet. Sie hatten einen Sohn, Ernest, und eine Tochter. Ernest wurde Astronom und übernahm schließlich die Rolle seines Vaters als Direktor in der Brüsseler Sternwarte. Adolphe und Cécile liebten Musik und waren ausgezeichnete Musiker. So empfingen und unterhielten sie mit ihrer Musik zahlreiche Gelehrte und Künstler mit internationaler Ausstrahlung in ihrem Heim.
Am 20. September 1824 heiratet Adolphe Quételet die Tochter des französischen Künstlers M. Curtet, Cécile Virgine Curtet. Sie hatten einen Sohn, Ernest, und eine Tochter. Ernest wurde Astronom und übernahm schließlich die Rolle seines Vaters als Direktor in der Brüsseler Sternwarte. Adolphe und Cécile liebten Musik und waren ausgezeichnete Musiker. So empfingen und unterhielten sie mit ihrer Musik zahlreiche Gelehrte und Künstler mit internationaler Ausstrahlung in ihrem Heim.




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Adolphe erhielt seine Erziehung auf dem Lyzeum seiner Vaterstadt. Hier zeichnete er sich frühzeitig aus und übernahm, um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen, bereits mit siebzehn Jahren eine Lehrstelle in Audenarde (Belgien) an. Schon 1814 kehrte er nach Gent zurück und erhielt hier ein Jahr später einen Posten als Mathematiklehrer an dem neu gegründeten Collège municipal. Aber sein leidenschaftliches Sehnen nach wissenschaftlicher Betätigung ließ ihn nicht zur Ruhe kommen. Die Errichtung der Universität Gent im Jahre 1817 gab ihm die erwünschte Gelegenheit seine Studien zu vertiefen. Am 24. Juli 1819 erwarb er den Doktorgrad auf Grund einer mathematischen Dissertation (Kegelschnitte), während sich unter den von ihm verteidigten Thesen bezeichnender Weise auch eine astronomische befand.
Adolphe erhielt seine Erziehung auf dem Lyzeum seiner Vaterstadt. Hier zeichnete er sich frühzeitig aus und übernahm, um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen, bereits mit siebzehn Jahren eine Lehrstelle in Audenarde (Belgien) an. Schon 1814 kehrte er nach Gent zurück und erhielt hier ein Jahr später einen Posten als Mathematiklehrer an dem neu gegründeten Collège municipal. Mit der Gründung der Universität Gent (1817) erhielt Quetelet Gelegenheit, seinem Traum von einer wissenschaftlichen Beschäftigung näher zu kommen. Am 24. Juli 1819 erwarb er den Doktorgrad auf Grund einer mathematischen Dissertation (Kegelschnitte), während sich unter den von ihm verteidigten Thesen bezeichnender Weise auch eine astronomische befand.




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