Horst Mahler

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Horst Mahler wurde als APO-Anwalt (u.a. für die Kommune I), als Verteidiger in politischen Prozessen, als Untergrundkämpfer der Roten Armee Fraktion (RAF), politischer Häftling in Stammheim und in der Zeit danach als NPD-Mitglied und Holocaus-Leugner bekannt, der im Jahre 2009 wegen Volksveretzung zu sechs Jahren Haft verurteilt wurde, bekannt.

Kurzbiografie

Mahler links

Mahler rechts

Am 25.02.09 wurde Mahler vom Landgericht München II wegen Volksverhetzung in drei Einzelfällen zu einer Gesamtstrafe von sechs Jahren Haft verurteilt. Nach Überzeugung des Gerichts hatte er Datenträger verschickt oder verschicken lassen, mit deren Inhalten der Holocaust geleugnet wurde. Das Urteil wurde nach Abweisung der Revision durch den Bundesgerichtshof im August 2009 rechtskräftig (1 StR 349/09).


Publikationen von Mahler

Deutschland ist noch ein besetztes Land. Es ist das wichtigste Territorium, das Reich des Geistes, das fremder Herrschaft unterworfen ist.--Das ist kein Vorwurf. Die Feststellung richtet sich gegen niemanden - nur an uns selbst. Die Niederlage, die eine Befreiung war, war auch der Sieg der Feinde Deutschlands über unser Volk. Sie sind heute unsere Freunde. Aber die Geschäftsgrundlage dieser Freundschaft war - und ist wahrscheinlich immer noch - die bedingungslose Unterstützung des von den USA getragenen atlantischen Hegemonieanspruchs bei gleichzeitiger Preisgabe unseres Rechts, als eine selbstbewußte Nation dazusein und respektiert zu werden. Nur in gebückter Haltung sind wir wohlgelitten. - Das wird wohl nicht mehr lange gut gehen.- Nicht Schuld hat sich das deutsche Volk als solches mit dem Holocaust aufgeladen, sondern Verantwortung für die Art und Weise, in der die Deutschen ihre Geschichte sehen. Es ist gefährlich, das deutsche Volk mit einer geistesgeschichtlich nicht ausgewiesenen Begrifflichkeit auf ewig in Schuldknechtschaft halten zu wollen. - Das deutsche Volk - man wagt diesen Begriff schon gar nicht mehr auszusprechen - wird auch noch 50 Jahre nach dem Zusammenbruch von äußeren Mächten gegen die Vernunft im Zustand des zerstörten Nationalbewußtseins festgehalten.- Wir werden in den letzten Jahren des 2. Jahrtausends die historische Bedingtheit unserer gegenwärtigen antinationalen Bewußtseinsstruktur erkennen und so in die Lage kommen, die geistige Fremdherrschaft abzuschütteln. Dazu bedarf es einer Vergegenwärtigung, wie die Fundamente dieser Bewußtseinsstruktur gelegt wurden. Es waren die Siegermächte, die durch ihre Lizensierungspolitik bestimmten, welche geistigen Inhalte öffentlich erörtert werden durften, und sie bestimmten auch, wer sie vertreten durfte. Diese Besatzungspolitik fand in jenen Deutschen, denen die Zeitgeschichte das moralische Rückgrat gebrochen hatte, die einer geistigen Auseinandersetzung über ihr Dasein als Hitlerismus ausweichen wollten, willige Vollstrecker. -Lange bevor dafür die Begriff der "Political Correctnes" (PC) gefunden war, hatte sich eine unter dieser Bezeichnung zu fassende totalitäre Herrschaft bestimmter Ideen etabliert. Eine positive Reflexion der deutschen Nation war in ihrer vollen Bandbreite tabuisiert. Es wurde - wie der Fall Jenninger zeigt - sogar schon moderate Nachdenklichkeit in bezug auf die deutsche Geschichte stigmatisiert und zum Anlaß für Maßregelungen, also für Verfolgung, - wenn die Wortwahl, mit der man sich dem Problem zu nähern suchte, sich nicht in das Wahrnehmungs- und Begriffsraster der Political Correctness fügte.- Dieses zerstörerische Besatzungsregime ist mit dem 2+4-Vertrag nicht beendet worden. Die ausstehende intellektuelle Befreiung wird uns nicht - wie die staatliche Wiedervereinigung - als Geschenk der Geschichte in den Schoß fallen. Die Kraft zur Befreiung wird uns aus der Rückbesinnung auf die Geschichte der Deutschen zuströmen - aber nur, wenn wir unsere Geschichte auf höherem Niveau - im Höllenschein des Holocaust, also neu deuten. Dabei kann uns niemand helfen. Das kann nur das deutsche Volk selbst vollbringen. Dabei sollte es andere zwar hören und deren Gesichtspunkte zur Kenntnis nehmen und bedenken, sich aber nicht dreinreden lassen. -Die Linke muß sich - wie es Jacob Taubes gefordert hat - der Nationalen Frage annehmen. So - und nur so - können wir verhindern, daß die sich in der Jugend kräftig regenden nationalen Strebungen der nationalistischen Pest anheimfallen. - Wir Deutsche - und mit uns die ganze Welt - sollten beten, daß wir uns wieder als Nation erfassen und den aufrechten Gang erlernen.



Publikationen über Mahler

  • "Die Anwälte - eine deutsche Geschichte" (2009) Dokumentarfilm von Birgit Schulz.
  • Suchsland, Rüdiger (2009) Wie sie wurden, was sie sind. 'Die Anwälte - eine deutsche Geschichte', ein Dokumentarfilm von Birgit Schulz. FAZ 19.11.09: 33.

Weblinks