Fernsehen und Gewalt

Über den Zusammenhang von Fernsehen und Gewalt ist in jeder Hinsicht viel geforscht und geschrieben worden. Dabei hielt man sich meist mit Betrachtungen einzelner westlicher Gesellschaften auf. Für die nichtwestliche Welt verspricht mehr Fernsehen aber einen signifikanten Rückgang der dort vorherrschenden Gewaltkriminalität, eine für Frauen gerechtere, eine gesündere, besser regierte und angesichts globaler Tragödien auch zu einer größeren Zusammenarbeit fähige Lebensweise. Mehr Fernsehen führe zu einer Verringerung der Geburtenrate und des jugendlichen Drogenkonsums - und auf der anderen Seite zu einer Verbesserung der Hygiene und dem Verzicht auf Gewalt: "wer beschäftigt sei, für eine Castingshow nach Vorbild von 'American Idol' zu stimmen, habe gar keine Zeit, 'auf Leute zu schießen', frohlockt Kenny" (Mejias 2009; Kenny 2009).

Quellen

  • Kenny, Charles (2009) Revolution in a Box. Foreign Policy. Nov./Dec. [[1]] (18.11.09).
  • Mejias, Jordan (2009) Wer fernsieht, schießt nicht. FAZ 05.11.09: 36.