Tätertypologien: Unterschied zwischen den Versionen

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Tätertypologien (v. griech. typos „Urbild, Vorbild“) beruhen auf der Klassifikation von Kriminellen nach bestimmten Merkmalen wie z.B. Delikten (Diebe, Räuber, Mörder ...), Motiven (politische, sexuelle, finanzielle ....), Vorgehensweisen (geplant, ungeplant ...), dem Grad der Gefährlichkeit (hochgradig, überdurchschnittlich, durchschnittlich, unterdurchschnittlich ...) und/oder weiteren Gesichtspunkten. Sie  und stellen . (Sexualstraftäter, politische Straftäter ...), den von ihnen begangenen Delikten, ihren Motiven, ihrer Vorgehensweise, dem Grad ihrer Gefährlichkeit ( und/oder weiteren Gesichtspunkten. Tätertypologien erlauben die Zuordnung vergangener, gegenwärtiger und zukünftiger Straftäter zu einer oder mehreren Typen.
Typologien (v. griech. typos „Urbild, Vorbild“) sind die Lehren von den Erscheinungsformen bestimmter Objekte. So wie man in der Linguistik bemüht ist, verschiedene Sprachen nach bestimmten Merkmalen zu gruppieren und damit die Zuordnung weiterer Sprachen zu einer oder mehreren Gruppen zu erleichtern (Sprachtypologien), so lassen sich auch Straftäter nach verschiedenen Gesichtspunkten klassifizieren und als Standard-Typen voneinander differenzieren. Solche Tätertypologien können sich an den Delikten, der Motivation, dem Modus Operandi, der Gefährlichkeit oder anderen Merkmalen orientieren. Tätertypologien erlauben die Zuordnung vergangener, gegenwärtiger und zukünftiger Straftäter zu einer oder mehreren Standard-Gruppen (Typen).
 
 
 
== Geschichte ==
 
 
== Literatur ==
 
Kluge, Susann (1999) Empirisch begründete Typenbildung. Zur Konstruktion von Typen und Typologien in der qualitativen Sozialforschung. Dissertation Universität Bremen.

Version vom 28. Dezember 2007, 22:43 Uhr

Typologien (v. griech. typos „Urbild, Vorbild“) sind die Lehren von den Erscheinungsformen bestimmter Objekte. So wie man in der Linguistik bemüht ist, verschiedene Sprachen nach bestimmten Merkmalen zu gruppieren und damit die Zuordnung weiterer Sprachen zu einer oder mehreren Gruppen zu erleichtern (Sprachtypologien), so lassen sich auch Straftäter nach verschiedenen Gesichtspunkten klassifizieren und als Standard-Typen voneinander differenzieren. Solche Tätertypologien können sich an den Delikten, der Motivation, dem Modus Operandi, der Gefährlichkeit oder anderen Merkmalen orientieren. Tätertypologien erlauben die Zuordnung vergangener, gegenwärtiger und zukünftiger Straftäter zu einer oder mehreren Standard-Gruppen (Typen).


Geschichte

Literatur

Kluge, Susann (1999) Empirisch begründete Typenbildung. Zur Konstruktion von Typen und Typologien in der qualitativen Sozialforschung. Dissertation Universität Bremen.