Streisand-Effekt

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Streisand Estate

Der in den Kultur- und Sozialwissenschaften bekannte Streisand-Effekt beschreibt die unerwünschte Aufmerksamkeit die bei dem missglückten Versuch entsteht, eine unliebsame Information aus der Welt zu schaffen.

Der Name des Medienwirkungseffekt geht zurück auf die gleichnamige US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin. Diese verlor 2003 einen Rechtsstreit gegen einen Fotografen. Im Rahmen des sog. California Coastal Records Project wurde als eines unter vielen tausend Bildern, das oben stehende Foto angefertigt und veröffentlicht. Auf dem Bild ist das Anwesen der Sängerin zu erkennen. Frau Streisand sah sich in ihren Persönlichkeitsrechten beschnitten und verlangte vergeblich die Löschung des Bildes. Der Rechtsstreit stieß auf riesiges Medienecho und sorgte letztendlich dafür, dass das bislang allenfalls Insidern bekannte Anwesen Streisands jetzt Eingang in jede Boulevard-Zeitung weltweit fand.

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