Risikobewertung

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Ob die Bevölkerung ein Risiko als solches wahrnimmt, hat viel damit zu tun, ob es sich bei dem Risiko um ein "freiwilliges" oder ein "unfreiwilliges" handelt. Ein "unfreiwilliges" Risiko ist die Trinkwasserqualität: man kann sich dem Trinkwasserkonsum nicht vollständig entziehen. Ein "freiwilliges" Risiko ist - jedenfalls zu Beginn - der Konsum von Genussmitteln. Auf den Konsum von Zigaretten oder Heroin ist nicht jeder Mensch angewiesen. Ein weiterer Faktor ist die Betroffenheit von Babies und Kindern. Weiterhin ist wichtig, ob das Risiko tödliche Folgen haben kann und ob es gesellschaftlich stigmatisiert wird.

Quellen

  • Hucklenbroich, Christina (2008) Jetzt geht die Angst an der Ems um. Der Lebensmittelskandal in China wurde monatelang vertuscht: In Europa ist die Risikokommunikation seit der BSE-Krise verbessert worden. FAZ 20.09.08: 33.