Pablo Escobar: Unterschied zwischen den Versionen

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Durch die importierte Kokapaste raffinierte Pablo Escobar Kokain, die er über die Dritten Länder in die USA schmuggelte. Zu dieser Zeit war die Nachfrage nach Kokain in den USA sehr groß. Aus diesem Grund verdiente er in kürzester Zeit ein Vermögen. Sein Vermögen setzte er dafür ein, eine marktbeherrschende Stellung zu erreichen. So schaffte Pablo Escobar es, an die Spitze des Medellin-Kartel zu gelangen. Er schuf ein Wirtschaftsimperium, das an Organisation und Management nicht überbietbar war. Obwohl Escobar einmal mit 19,5kg Kokain festgenommen wurde, wurde nie ein Prozess wegen Drogenbesitz und Drogenhandels gegen ihn eröffnet, da der Polizist, der ihn festnahm, unter ungeklärten Umständen starb. Die Richter  wurden durch Morddrohungen eingeschüchtert und so kam es nie zu einem Prozess. Im Jahr 1975 lernte Pablo Escobar „Rubin“, einen englischsprechenden Piloten kennen, der mit seinen Sportflugzeugen Kokainlieferungen nach Miami ausflog. 1984 galt Escobar als der erfolgreichste  Kokainhändler der Welt. Er hatte 80% des Kokainmarktes in Kolumbien unter Kontrolle. Der Kokainschmuggel in die USA brachte ihm den größten Teil seines Vermögens, denn dort konnte das Kokain  zum dreifachen Preis als das in Kolumbien verkauft werden. Die US-Amerikanische „Drug Enforcement Administration“ zerstörte 1984 zwei Kokainlabore Escobars und beschlagnahmte Tonnen von Kokain, welches ein großer Verlust bedeutete. Nach diesen Entwicklungen zog sich Pablo Escobar aus dem direkten Geschäft zurück. Andere Kokainhändler, die seine Vertriebswege nutzten, zahlten ihm eine Gewinnbeteiligung in Form einer Steuer. Zeitgleich verstärkte die USA und auch die Öffentlichkeit den Druck auf Kolumbien Escobar auszuliefern. Escobar versuchte dann durch gewaltsame Taten auf die Politik einzuwirken, um ein Auslieferungsgesetz in die Verfassung zu verankern. Die Regierung handelte und mit einem Großeinsatz, die zahlreiche Tote hervorbrachte, wurde Escobar verhaftet und in ein Gefängnis in Kolumbien gebracht. Hier suchte er oft die Flucht. Als es hieß, dass er nun seine Haft in einem amerikanischen Staatsgefängnis absitzen solle, flüchtete er erneut und wurde vom amerikanischen Geheimdienst aufgespürt und am 2.Dezember 1993 getötet.
Durch die importierte Kokapaste raffinierte Pablo Escobar Kokain, die er über die Dritten Länder in die USA schmuggelte. Zu dieser Zeit war die Nachfrage nach Kokain in den USA sehr groß. Aus diesem Grund verdiente er in kürzester Zeit ein Vermögen. Sein Vermögen setzte er dafür ein, eine marktbeherrschende Stellung zu erreichen. So schaffte Pablo Escobar es, an die Spitze des Medellin-Kartel zu gelangen. Er schuf ein Wirtschaftsimperium, das an Organisation und Management nicht überbietbar war. Obwohl Escobar einmal mit 19,5kg Kokain festgenommen wurde, wurde nie ein Prozess wegen Drogenbesitz und Drogenhandels gegen ihn eröffnet, da der Polizist, der ihn festnahm, unter ungeklärten Umständen starb. Die Richter  wurden durch Morddrohungen eingeschüchtert und so kam es nie zu einem Prozess. Im Jahr 1975 lernte Pablo Escobar „Rubin“, einen englischsprechenden Piloten kennen, der mit seinen Sportflugzeugen Kokainlieferungen nach Miami ausflog. 1984 galt Escobar als der erfolgreichste  Kokainhändler der Welt. Er hatte 80% des Kokainmarktes in Kolumbien unter Kontrolle. Der Kokainschmuggel in die USA brachte ihm den größten Teil seines Vermögens, denn dort konnte das Kokain  zum dreifachen Preis als das in Kolumbien verkauft werden. Die US-Amerikanische „Drug Enforcement Administration“ zerstörte 1984 zwei Kokainlabore Escobars und beschlagnahmte Tonnen von Kokain, welches ein großer Verlust bedeutete. Nach diesen Entwicklungen zog sich Pablo Escobar aus dem direkten Geschäft zurück. Andere Kokainhändler, die seine Vertriebswege nutzten, zahlten ihm eine Gewinnbeteiligung in Form einer Steuer. Zeitgleich verstärkte die USA und auch die Öffentlichkeit den Druck auf Kolumbien Escobar auszuliefern. Escobar versuchte dann durch gewaltsame Taten auf die Politik einzuwirken, um ein Auslieferungsgesetz in die Verfassung zu verankern. Die Regierung handelte und mit einem Großeinsatz, die zahlreiche Tote hervorbrachte, wurde Escobar verhaftet und in ein Gefängnis in Kolumbien gebracht. Hier suchte er oft die Flucht. Als es hieß, dass er nun seine Haft in einem amerikanischen Staatsgefängnis absitzen solle, flüchtete er erneut und wurde vom amerikanischen Geheimdienst aufgespürt und am 2.Dezember 1993 getötet.


 
=== Die Cuba-Connection ===
*https://www.proceso.com.mx/195228/la-conexion-mexico-cuba (2018)


== Weblinks und Literatur ==
== Weblinks und Literatur ==

Version vom 24. November 2018, 17:19 Uhr

Pablo Emilio Escobar Gaviria, genannt Pablo Escobar, geboren am 1. Januar 1949 in Rionegro bei Medellin in Kolumbien, gestorben am 2. Dezember 1993 in Medellin, war ein kolumbianischer Drogenhändler, der durch seinen großangelegten Drogenschmuggel zu einem der reichsten Männer der Welt wurde. Angesehen wurde er als mächtigster, rücksichtslosester und brutalster Drogenhändler, den es jemals gab.


Leben

Pablo Escobar wurde als Sohn eines mittelständigen Bauern namens Abel de Jesus Escobar und einer Lehrerin namens Hermilda Gaviria geboren. Er zog mit seiner Familie an den Ort namens Envigado, wo seine Mutter eine Volksschule gründete. Früh brach Pablo Escobar die Schule ab und schloss sich der Jugendbewegung „Nadaismo“ an, die eine Weltanschauung vertrat, die alle Werte und Normen als nichtig ansieht. Schon im Alter von 13 Jahren begann er Marihuana zu rauchen. Seine Jugend verbrachte er mit seinem Cousin Gustav Gaviria auf den Straßen und im Rotlichtmilieu von Medellin. Hier machte er Bekanntschaften mit den Großen der Unterwelt, die im Weiteren Verlauf seiner Laufbahn eine große Rolle spielten. Seine kriminelle Karriere begann Pablo Escobar mit Diebstahl von Grabsteinen, die er dann an Schmuggler von Panama verkaufte. Des Weiteren begann er Autos zu stehlen, sie zu zerlegen und sie weiterzuverkaufen. Im Alter von 20 Jahren entführte er zusammen mit seiner Bande reiche Bürger. Trotz Zahlung des Lösegeldes tötete er die Bürger, um seine Macht zu zeigen. Anfang der 70er Jahre kamen erste organisierte Gruppen mit dem Schmuggel von Kokain zum Wohlstand, was das Interesse von Pablo Escobar erweckte. Mit dem Kokainhandel erzielte er finanzielle Erfolge und investierte dann sein Geld in Kokapaste, die er aus Peru und Bolivien liefern ließ.

Drogenhandel

Durch die importierte Kokapaste raffinierte Pablo Escobar Kokain, die er über die Dritten Länder in die USA schmuggelte. Zu dieser Zeit war die Nachfrage nach Kokain in den USA sehr groß. Aus diesem Grund verdiente er in kürzester Zeit ein Vermögen. Sein Vermögen setzte er dafür ein, eine marktbeherrschende Stellung zu erreichen. So schaffte Pablo Escobar es, an die Spitze des Medellin-Kartel zu gelangen. Er schuf ein Wirtschaftsimperium, das an Organisation und Management nicht überbietbar war. Obwohl Escobar einmal mit 19,5kg Kokain festgenommen wurde, wurde nie ein Prozess wegen Drogenbesitz und Drogenhandels gegen ihn eröffnet, da der Polizist, der ihn festnahm, unter ungeklärten Umständen starb. Die Richter wurden durch Morddrohungen eingeschüchtert und so kam es nie zu einem Prozess. Im Jahr 1975 lernte Pablo Escobar „Rubin“, einen englischsprechenden Piloten kennen, der mit seinen Sportflugzeugen Kokainlieferungen nach Miami ausflog. 1984 galt Escobar als der erfolgreichste Kokainhändler der Welt. Er hatte 80% des Kokainmarktes in Kolumbien unter Kontrolle. Der Kokainschmuggel in die USA brachte ihm den größten Teil seines Vermögens, denn dort konnte das Kokain zum dreifachen Preis als das in Kolumbien verkauft werden. Die US-Amerikanische „Drug Enforcement Administration“ zerstörte 1984 zwei Kokainlabore Escobars und beschlagnahmte Tonnen von Kokain, welches ein großer Verlust bedeutete. Nach diesen Entwicklungen zog sich Pablo Escobar aus dem direkten Geschäft zurück. Andere Kokainhändler, die seine Vertriebswege nutzten, zahlten ihm eine Gewinnbeteiligung in Form einer Steuer. Zeitgleich verstärkte die USA und auch die Öffentlichkeit den Druck auf Kolumbien Escobar auszuliefern. Escobar versuchte dann durch gewaltsame Taten auf die Politik einzuwirken, um ein Auslieferungsgesetz in die Verfassung zu verankern. Die Regierung handelte und mit einem Großeinsatz, die zahlreiche Tote hervorbrachte, wurde Escobar verhaftet und in ein Gefängnis in Kolumbien gebracht. Hier suchte er oft die Flucht. Als es hieß, dass er nun seine Haft in einem amerikanischen Staatsgefängnis absitzen solle, flüchtete er erneut und wurde vom amerikanischen Geheimdienst aufgespürt und am 2.Dezember 1993 getötet.

Die Cuba-Connection

Weblinks und Literatur

Video