Konformität: Unterschied zwischen den Versionen

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==Begriff==
==Begriff==
Der Begriff Konformität entstammt der lateinischen Zusammensetzung von "con" und "forma" und bedeutet "von gleicher Gestalt" oder "an die Form angepasst".
Im sozialpsychologischen Sinne bezeichnet man mit Konformität die Tendenz der Anpassung  der Verhaltensweisen und persönlicher Einstellungen des einzelnen an die der sozialen Gruppe, der er angehört.Man neigt dazu, sich gemäß der sozialen Erwartungen zu verhalten.


==Einflussgrößen auf die Konformität==
==Einflussgrößen auf die Konformität==
Ursächlich für die Neigung zum konformen Verhalten sind folgende Einflussgrößen:
===Normative Beinflussung===
Der Mensch hat das Bedürfnis, von anderen akzeptiert und angenommen zu werden. Um nicht negativ aufzufallen oder Konflikte mit anderen zu vermeiden, passt man sich an die Normen, also an die Verhaltensregeln, einer Gruppe an. Diese Normen können sowohl ausgesprochen/aufgeschrieben, als auch implizit sein.
===Beinflussung durch Information/mangelnde Kenntnis===
Häufig verhalten sich Menschen konform, wenn ihnen der Einblick bzw. die Kenntnis in eine bestimmte Situation. Da der Mensch dazu tendiert, sich korrekt zu verhalten und nachzuvollziehen, wie man sich in einer Situation am günstigsten verhält, sucht man nach Informationen darüber, wie andere sich verhalten (würden).


==Das Experiment von Solomon Asch==
==Das Experiment von Solomon Asch==

Version vom 23. Oktober 2007, 09:33 Uhr

Begriff

Der Begriff Konformität entstammt der lateinischen Zusammensetzung von "con" und "forma" und bedeutet "von gleicher Gestalt" oder "an die Form angepasst". Im sozialpsychologischen Sinne bezeichnet man mit Konformität die Tendenz der Anpassung der Verhaltensweisen und persönlicher Einstellungen des einzelnen an die der sozialen Gruppe, der er angehört.Man neigt dazu, sich gemäß der sozialen Erwartungen zu verhalten.

Einflussgrößen auf die Konformität

Ursächlich für die Neigung zum konformen Verhalten sind folgende Einflussgrößen:

Normative Beinflussung

Der Mensch hat das Bedürfnis, von anderen akzeptiert und angenommen zu werden. Um nicht negativ aufzufallen oder Konflikte mit anderen zu vermeiden, passt man sich an die Normen, also an die Verhaltensregeln, einer Gruppe an. Diese Normen können sowohl ausgesprochen/aufgeschrieben, als auch implizit sein.

Beinflussung durch Information/mangelnde Kenntnis

Häufig verhalten sich Menschen konform, wenn ihnen der Einblick bzw. die Kenntnis in eine bestimmte Situation. Da der Mensch dazu tendiert, sich korrekt zu verhalten und nachzuvollziehen, wie man sich in einer Situation am günstigsten verhält, sucht man nach Informationen darüber, wie andere sich verhalten (würden).

Das Experiment von Solomon Asch

Folgen für das Individuum

Literatur