Jeremy Bentham

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Jeremy Bentham by Henry William Pickersgill detail

Der liberale kriminalpolitische Ideenfabrikant Jeremy Bentham (* 15. Februar 1748 in Spitalfields, London; † 6. Juni 1832 in London) - ein Gegner der Todesstrafe - war ein engagierter Gefängnisfreund, dessen Plan für ein Modell-Gefängnis (Panoptikum) die Gefängnisarchitektur des 19. Jahrhunderts beeinflusste und noch im 20. Jahrhundert zum Gegenstand einer scharfsinnigen Kritik seitens des französischen Philosophen Michel Foucault wurde. Seine sterblichen Überreste befinden sich in einem mit mehreren Türen gesicherten Schrank im University College in London. Seine Selbst-Ikone ist im Internet zu sehen.


Leben

Das Wunderkind eines vermögenden Rechtsanwalts begann mit zwölf Jahren das Studium der Rechtswissenschaften und Philosophie in Oxford, interessierte sich aber mehr für die exakten Wissenschaften. In Isaac Newton, Joseph Priestley und Carl von Linné fand er Vorbilder. Sein Denken prägten daneben auch die zeitgenössischen Aufklärungsphilosophen wie Voltaire, David Hume, Cesare Beccaria und insbesondere Claude Adrien Helvétius.

So widmete er sich der Wissenschaft und der politischen Reform. Der zunächst in seiner Heimat wenig beachtete Bentham erhielt 1792 gemeinsam mit George Washington, Friedrich Schiller und Johann Heinrich Pestalozzi die französische Ehrenstaatsbürgerschaft. In England wurde er später zum Kopf der radicals (der späteren Liberal Party). Durch seine Anhänger – darunter James Mill und dessen Sohn John Stuart Mill, David Ricardo und John Austin – hatten seine Lehren großen politischen Einfluss.

Gegner schuf sich Bentham vor allem in Deutschland. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stand Benthams radikaler Atheismus, Materialismus und Demokratismus quer zum romantisch-idealistischen Zeitgeist. Aber auch in der idealistisch und historistisch geprägten Philosophie konnte sich Benthams utilitaristische Ethik nur sehr schwer durchsetzen. Profanes Glücksstreben und Nützlichkeitskalküle standen im Widerspruch zum Zeitgeist der Klassik und des Biedermeier. Goethe bezeichnete als 80-Jähriger den ungefähr gleichaltrigen Bentham etwa als „höchst radikalen Narren“ und bemerkte: „In seinem Alter so radikal zu sein, ist der Gipfel aller Tollheit.“ Aber auch weniger idealistische Zeitgenossen wie Karl Marx fanden für die Lehren Benthams nur drastische Worte: Im Kapital schreibt Marx: „Wenn ich die Courage meines Freundes H[einrich]. Heine hätte, würde ich Herrn Jeremias ein Genie der bürgerlichen Dummheit nennen.“

Jeremy Bentham Auto-Icon

Nach seinem Tod wurde Bentham in der Anwesenheit von Anatomiestudenten und seinen engsten Vertrauten seziert. Gemäß seinem letzten Willen wurde sein Leichnam „auto-ikonisiert“. Durch die Auto-Ikonisierung wird der Leichnam – entweder ganz oder nur der Kopf – nach den Methoden der neuseeländischen Maori mumifiziert, um ihn für die Nachwelt zu erhalten. Den Begriff der Auto-Ikone definiert Bentham als „a man who is his own image“. Durch die Auto-Ikonisierung sollte jeder Mensch über seinen Tod hinaus als Auto-Ikone sein eigenes, lebensechtes Monument bilden. Benthams Skelett wurde mit seinen Kleidern angezogen, die man mit Stroh ausstopfte. Benthams Kopf wurde durch die Auto-Ikonisierung dermaßen verunstaltet, dass man für die Auto-Ikone ein Wachsmodell anfertigte. Mit dem Wachskopf und seinem Spazierstock in der Hand wurde Benthams Auto-Ikone in einer Vitrine des University College in London auf einem Stuhl sitzend ausgestellt. Der mumifizierte Kopf wurde zunächst zu Füßen der Auto-Ikone mit in die Vitrine gelegt. Heute wird der Kopf im College-Archiv aufbewahrt. Hier ist Benthams Selbst-Ikone zu sehen: ein Zwischending zwischen Mumie und Wachsfigur (authentische Knochen und Kleider, nachgebildeter Kopf).

Vorteile der Auto-Ikonisierung sah Bentham im Hinblick auf die:

  • Wissenschaft (ständige Obduktionen)
  • Volksgesundheit (keine hygienischen Probleme mit Leichen)
  • Begräbniskosten (alles eingespart)
  • Denkmalskosten für Prominente (Kauf von Marmor eingespart)
  • Volkserziehung (man führt sich zu Lebzeiten besser auf, wenn man weiss, dass der eigene Körper nach dem Tod lebensecht ausgestellt wird).

Ethik

Das größte Glück der größten Zahl (greatest-happiness-principle) ist das Leitprinzip von Benthams utilitaristischer Ethik. Eine Handlung bewertet sich demnach allein nach ihren sozialen Folgen: Eine Handlung ist moralisch richtig, wenn sie der Allgemeinheit (bzw. der größten Zahl) nützt; eine Handlung erweist sich als moralisch falsch, wenn sie der Allgemeinheit schadet. In diesem Sinn ist die utilitaristische Ethik eine Konsequenzethik; d.h. innere Beweggründe spielen für die Bewertung einer Handlung keine selbständige Rolle.

Das Prinzip des größten Glücks der größten Zahl beinhaltet aber auch die Forderung nach einer möglichst weitgehenden Rechtsgleichheit. Bentham verlangt, dass nicht nur die Interessen einer dünnen Schicht von gesellschaftlich Privilegierten für die moralisch-politische Ordnung maßgeblich sein darf, sondern das Glück aller Bürger. Benthams Lehren bedeuteten daher nicht zuletzt eine radikale Kritik an der feudalistischen Ständegesellschaft. Auch Benthams Forderung nach allgemeinen Wahlen kann daher direkt auf das Prinzip des größten Glücks der größten Zahl zurückgeführt werden.

Tierrechte

Jeremy Bentham ist einer der ersten Befürworter von Tierrechten. Grund für die Ausweitung der Rechte auf die Tiere war für ihn die Ähnlichkeit des Schmerzempfindens von Tieren mit dem von Menschen. Er sah die Fähigkeit, Schmerz zu empfinden, als maßgeblich für die Behandlung anderer Wesen, nicht der Besitz von Vernunft oder die Fähigkeit zu denken. Wenn die Vernunft das Kriterium sei, müssten viele Menschen, unter anderem Säuglinge und geistig Behinderte als Dinge behandelt werden, so Bentham. In Bezug auf die Unterdrückung der Schwarzen schrieb er:

“It may one day come to be recognised that the number of the legs, the villosity of the skin, or the termination of the os sacrum are reasons equally insufficient for abandoning a sensitive being to the same fate. What else is it that should trace the insuperable line? Is it the faculty of reason or perhaps the faculty of discourse? But a full-grown horse or dog is beyond comparison a more rational, as well as more conversable animal, than an infant of a day or a week or even a month old. But suppose they were otherwise, what would it avail? The question is not, Can they reason?, nor Can they talk? but, Can they suffer? Why should the law refuse its protection to any sensitive being? The time will come when humanity will extend its mantle over everything which breathes …”

„Es mag der Tag kommen, an dem man begreift, dass die Anzahl der Beine, die Hautfarbe oder das Ende des Kreuzbeins gleichermaßen ungenügende Argumente sind, um ein empfindungsfähigen Wesens dem gleichen Schicksal zu überlassen. Warum soll sonst die unüberwindbare Grenze gerade hier liegen? Ist es die Fähigkeit zu denken oder vielleicht die Fähigkeit zu reden? Aber ein ausgewachsenes Pferd oder ein Hund sind unvergleichlich vernünftigere sowie mitteilsamere Tiere als ein einen Tag, eine Woche, oder gar einen Monat alter Säugling. Aber angenommen dies wäre nicht so, was würde das ausmachen? Die Frage ist nicht 'Können sie denken?' oder 'Können sie reden?', sondern ‚Können sie leiden?'. Warum soll das Gesetz es ablehnen, empfindungsfähige Wesen zu schützen? Die Zeit wird kommen, in der die Menschheit ihren schützenden Mantel über alles, was atmet, erweitert …“

– Jeremy Bentham: An Introduction to the Principles of Morals and Legislation (1789)

Rechtslehre

Bentham war der erste Vertreter eines systematischen Rechtspositivismus, der vor allem durch seinen Schüler John Austin, später aber auch durch Hans Kelsen und H.L.A. Hart großen Einfluss auf das moderne Verständnis des Rechts ausübte. Bentham entwickelte eine klare begriffliche Trennung von Moral und Recht und lehnte sowohl die Vorstellung des Naturrechts als auch die Vorstellung natürlicher Rechte vehement ab. Berühmt ist seine Einschätzung der französischen Menschenrechtserklärung als „Unsinn auf Stelzen“ (Nonsense upon stilts).

Bentham ging in seiner Rechtslehre von einem extrem individualistischen Menschenbild aus. Der Mensch war für Bentham ein Nutzenmaximierer, der ohne jede Rücksicht auf seine Mitmenschen seine eigenen Interessen verfolgt. Das Gesetz habe daher die gesellschaftliche Funktion, die Bürger zur Allgemeindienlichkeit zu zwingen. Den Schlüssel für das größte Glück der größten Zahl bildet eine nach rationalen Kriterien entworfene, systematische Strafgesetzgebung, die den Bürgern ihre gesetzlichen Pflichten und die drohenden Sanktionen vor Augen halten soll. Der Begriff Kodifikation ist – wie der Begriff international – eine Wortschöpfung Benthams.

Benthams – eng an Beccaria angelehnte – Theorie des Strafrechts ist geprägt vom Gedanken der Prävention. Wie später Paul Johann Anselm von Feuerbach, glaubte Bentham, dass sich die Bürger durch gesetzliche Strafdrohungen systematisch von der Begehung von Straftaten abzuhalten ließen (sog. Theorie vom psychologischen Zwang). Sowohl das Strafgesetz als auch die Strafe selbst sollen die Rechtsunterworfenen vor Straftaten abschrecken und ein höchstes Maß an gesellschaftlicher Konformität bewirken. Bentham sprach sich gegen das Schuldstrafrecht aus und befürwortete relative Strafzwecke: Die Strafe soll nicht den Ausgleich begangenen Unrechts bezwecken, sondern allein die Verhinderung künftigen Unrechts. Ein wichtiges Anliegen Benthams war auch die Reform des Strafvollzugs. In diesem Zusammenhang entwarf er den Plan einer total überwachten Strafanstalt, das Panoptikum.

Verfassungslehre

In seinem Constitutional Code von 1831 entwickelt Bentham ein auf Volkssouveränität, allgemeinen Wahlen, weitestgehender Regierungstransparenz und der Meinungs- und Pressefreiheit basierendes Demokratiemodell, das gemeinsam mit dem Werken von James Madison und James Mill eine der klassischen Grundlagen der heutigen liberaldemokratischen Verfassungstheorie bildet. Ausgangspunkt für seine Verfassungslehre ist der Gedanke, dass jede Form von politischer Macht die Gefahr des Machtmissbrauchs und der politischen Korruption birgt. Der Zweck der Verfassung besteht daher darin, die politischen Machthaber (Minister, Parlamentarier, Richter und Verwaltungsbeamte) durch verfassungsrechtliche Kontrollmechanismen konsequent an die Interessen der Bevölkerung zu binden. Im Unterschied zu der an Montesquieu anlehnenden klassischen Dreiteilung unterschied Bentham vier staatliche Gewalten: Neben der Legislative, der Exekutive und der Judikative führte er das Volk als Konstitutive als oberste Gewalt an. Die englische Wahlrechtsreform von 1832 – der sogenannte reform act – wurde maßgeblich von Bentham und seinen Mitstreitern in die Wege geleitet.

Der Freiheitsbegriff bei Bentham

Bentham wird zusammen mit Adam Smith und John Stuart Mill „zur ersten Garde der britischen Ökonomen und Staatstheoretiker der liberalen Ära“ gezählt. Die liberale Haltung Benthams beschränkte sich jedoch auf die Wirtschaftspolitik. In allen anderen Bereichen der Gesellschaft wurde dem Staat eine zentrale Rolle zugewiesen. Weil für Bentham jeder Bürger jede Freiheit, die man ihm lässt, ausnützt, um sich auf Kosten anderer Vorteile zu verschaffen, müsse die individuelle Freiheit vom Staat so eng gefasst werden, dass durch sie kein Schaden mehr entstehen könne. Mehr als die individuelle Freiheit der Bürger interessierte Bentham deren Sicherheit. Bentham ging sogar soweit, die Sicherheit mit der Freiheit gleichzusetzen. Der Mensch ist für Bentham frei, wenn er vor Übergriffen seiner Mitbürger und Machtexzessen seiner Regierung geschützt ist und sich der Unverletzlichkeit seines Lebens, seiner Gesundheit, seiner Ehre, seiner Verträge und seines Eigentums sicher sein kann.

Die weitgehenden Rechte, die die Bürger in Benthams Staatslehre genießen, werden aber erst durch einen mächtigen staatlichen Überwachungs- und Kontrollapparat ermöglicht, der die Menschen von frühester Jugend an erzieht, schult und konditioniert, ihr Verhalten permanent überwacht und jedes Fehlverhalten durch Sanktionen bestraft und korrigiert. Durch Benthams Konzept der Freiheit als Sicherheit wirken sich auch die gravierendsten Eingriffe des Staates in die persönliche Freiheit der Bürger nicht negativ auf ihre Freiheit aus: Sie bilden vielmehr die Voraussetzung der bürgerlichen Freiheit. Bentham forderte in diesem Zusammenhang nicht nur die Stärkung des Justizsystems und der Polizei, sondern auch die erkennungsdienstliche Tätowierung der Bevölkerung und den systematischen Einsatz von Spitzeln und verdeckten Ermittlern. Mit Blick auf diese Aspekte seiner Lehre, die mit dem heute weithin gültigen Verständnis des Rechtsstaates und des Liberalismus nicht vereinbar sind, ist es angebracht, Bentham trotz seiner großen Verdienste für den modernen liberal-demokratischen Rechtsstaat als Vordenker von totalitären Herrschafts- und Repressionsmethoden zu betrachten.

Zitate

  • „It is the greatest happiness of the greatest number that is the measure of right and wrong“ (A Fragment on Government, preface, S. 393).
  • „Nature has placed mankind under the governance of two sovereign masters, pain and pleasure. It is for them alone to point out what we ought to do, as well as to determine what we shall do. On the one hand the standard of right and wrong, on the other the chain of causes and effects, are fastened to their throne“ (Introduction to the Principles of Morals and Legislation, ch. I, 1, S. 11).
  • „In the breast of every sensitive being, the general predominance of self-preference is prevalent universally: for proof take the existence of the species: look, and you will see, that upon such predominance the species is absolutely dependent for its existence“ (Economy as Applied to Office, ch. III § 1, S. 27).
  • „Natural rights is simple nonsense, natural and imprescriptible rights, rhetorical nonsense, nonsense upon stilts“ (Nonsense upon Stilts, Art. 2, S. 330).
  • „The day may come, when the rest of the animal creation may acquire those rights which never could have been withholden from them but by the hand of tyranny. (…) Can they reason? nor, Can they talk? but can they suffer?“ (Introduction to the Principles of Morals and Legislation, ch. XVII 4, S. 282 f.).
  • „I do really take it for an indisputable truth, and a truth that is one of the corner stones of political science―the more strictly we are watched, the better we behave“ (Farming Defended, S. 277).
  • „Morality (…) is but a means to an end. The end of morality is happiness: morality is valuable no otherwise than as a means to that end: if happiness were better promoted by what is called immorality, immorality would become a duty, virtue and vice would change places“ (Nonsense Upon Stilts, Appendix C, S. 429).
  • „What means liberty? What can be concluded from a proposition, one of the terms of which is so vague? What my own meaning is, I know; and I hope the reader knows it too. Security is the political blessing I have in view: security as against malefactors on one hand – security as against the instruments of the government, on the other“ (Rationale of Judicial Evidence, Book IX Part VI, ch. I, S. 522).

Wichtigste Werke

  • A Fragment on Government (1775, publiziert 1776), in: A Comment on the Commentaries and A Fragment on Government, hrsg. von J.H. Burns/H.L.A. Hart (The Collected Works of Jeremy Bentham), London 1977, S. 391–551.
  • Constitutional Code; For the Use of All Nations and All Governments Professing Liberal Opinions Vol. I (1822–30, publiziert 1830), hrsg. von Frederick Rosen/J.H. Burns (The Collected Works of Jeremy Bentham), Oxford 1983.
  • Defence of Usury; Shewing the Impolicy of the Present Legal Restraints on the terms of Pecuniary Bargains, (1786–87, publiziert 1787), in: Werner Stark (Hrsg.), Jeremy Bentham's Economic Writings, Vol. I, London 1952, S. 121–207.
  • Introduction to the Principles of Morals and Legislation (1780, publiziert 1789), hrsg. von J. H. Burns/H.L.A. Hart (The Collected Works of Jeremy Bentham), 2. Aufl., Oxford 1996, deutsch in: Otfried Höffe, Einführung in die utilitaristische Ethik, Beck, München 1975. ISBN 3406060773.
  • Of Laws in General (1782), hrsg. von H.L.A. Hart (The Collected Works of Jeremy Bentham), London 1970.

Panopticon; or, The Inspection-House (1787), in: The Panopticon Writings, hrsg. von Miran Božovič, London/New York 1995, S. 31–95.

  • The Philosophy of Economic Science, in: Werner Stark (Hrsg.), Jeremy Bentham's Economic Writings, Vol. I, London 1952, S. 79–120.
  • Principles of the Civil Code (1786), in: The Works of Jeremy Bentham, hrsg. von John Bowring, Band I, Edinburgh 1838–43, S. 297–364, Neudruck New York 1962.

Literatur

  • Chaffee, Cathleen (2002) "Ist nicht Gleichheit der Ähnlichkeit vorzuziehen?", in: Jan Gerchow, Hg., Ebenbilder. Verlag Hatje Cantz.
  • Crimmins, James E. (1990) Secular Utilitarianism. Social Science and the Critique of Religion in the Thought of Jeremy Bentham, Oxford.
  • Stephen G. Engelmann, Imagining Interest in Political Thought. Origins of Economic Rationality, Durham/London 2003.
  • Michel Foucault, Surveiller et punir. Naissance de la prison, Paris 1975.
  • Elie Halévy, La formation du radicalisme philosophique, Vol. I–3, Paris 1995.
  • Ross Harrison, Bentham, London/Boston/Melbourne/Henley 1983.
  • H.L.A. Hart, Bentham. Lecture on a Master Mind, Proceedings of the British Academy 48 (1962), S. 297–320.
  • Otfried Höffe, Zur Theorie des Glücks im klassischen Utilitarismus, in: Ders., Ethik und Politik. Grundmodelle und -probleme der praktischen Philosophie, Frankfurt a.M. 1979, S. 120–159.
  • Wilhelm Hofmann, Politik des aufgeklärten Glücks. Jeremy Benthams philosophisch-politisches Denken, Berlin 2002.
  • Olaf Hottinger, Eigeninteresse und individuelles Nutzenkalkül in der Theorie der Gesellschaft und Ökonomie von Adam Smith, Jeremy Bentham und John Stuart Mill, Marburg 1998.
  • P.J. Kelly, Utilitarianism and Distributive Justice. Jeremy Bentham and the Civil Law, Oxford 1990.
  • Georg Kramer-McInnis, Der Gesetzgeber der Welt. Jeremy Benthams Grundlegung des klassischen Utilitarismus, Diss. Zürich 2008, Zürich/St.Gallen 2008.
  • Douglas G. Long, Bentham on Liberty. Jeremy Bentham's idea of liberty in relation to his utilitarianism, Toronto/Buffalo 1977.
  • Steffen Luik, Die Rezeption Jeremy Benthams in der deutschen Rechtswissenschaft, Diss. Tübingen 2001, Köln/Weimar/Wien 2003.
  • Frederick Rosen, Jeremy Bentham and Representative Democracy. A Study of the Constitutional Code, Oxford 1983.
  • Philip Schofield, Utility and Democracy. The Political Thought of Jeremy Bentham, Oxford/New York 2006.

Weblinks

  • William Sweet: „Jeremy Bentham (1748-1832)“ in der Internet Encyclopedia of Philosophy (englisch, inklusive Literaturangaben)
  • Bentham, Indirect Means of Preventing Crimes, in: The Works of Jeremy Bentham, hrsg. von John Bowring Band I, Edinburgh 1838–43, S. 533–580, Neudruck New York 1962, ch. XII, S. 557.

Basierend auf und in dieser Fassung noch fast identisch mit: „http://de.wikipedia.org/wiki/Jeremy_Bentham“. Dieser Beitrag wartet auf Ausdifferenzierung der kriminologisch relevanten Teile.