Green Criminology

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Unter Green Criminology versteht man ein neues Forschungsfeld der Kriminologie, das sich mit ökologischen Straftaten befasst. Darunter sind schädliche Handlungen zu verstehen, die aus der extremen Ausbeutung der natürlichen Ressourcen der Erde resultieren und die dem Gleichgewicht der Umwelt abträglich sind.

Sog. 'green crimes' (oder auch 'eco-crime'; 'environmental crime') sind nichts grundsätzlich Neues, doch ist in den letzten zwei Jahrzenten das Problembewusstsein hinsichtlich der Tragweite derartiger Straftaten gewachsen. Dies mag u.a auf den steigenden Grad der Betroffenheit jedes Bürgers zurückzuführen sein; die Auswirkungen von Umweltdelikten sind nicht an Grenzen jedweder Art gebunden und sind somit global zu spüren. Ulrich Beck spricht in diesem Sinn auch von "demokratisierten Risiken".


Literatur

  • Laszlo Varady, Piers Beirne, Nigel South: Issues in Green Criminology: Confronting Harms Against Environments, Other Animals and Humanity. Cullompton: Willan Publishing, 2007. ISBN 1843922193.
  • Ulrich Beck: Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne. Suhrkamp, Frankfurt a.M. 1986. ISBN 3-518-13326-8.


Weblinks