Glücksspielautomaten

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Glücksspielautomaten sind meist Geldspielgeräte, die in Spielhallen, Casinos, sogenannten Daddelbuden oder in Kneipen aufgestellt werden, nur geringen Einsatz erfordern und gelegentlich größere Gewinne in bar auszahlen, wobei sie in der Regel auffällige Geräusche von sich geben und damit auch weiter entfernten Personen diese Tatsache bekannt machen. Die Manipulation solcher Geräte, von denen in Deutschland (2009) rund 230.000 in Betrieb sind, kann auch durch die Unternehmen selbst erfolgen und ist schwer nachzuweisen. Für die Zulassung der Automaten ist die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig zuständig. Der alle zwei Jahre vorgesehene Geräte-TÜV erfüllt oft "nicht die elementarsten fachlichen Kriterien für einen sicheren und nachweisbaren Überprüfungsprozess" (Thomas Noone in: Fröhlingsdorf 2009).

Quellen

  • Fröhlingsdorf, Michael (2009) Glücksspiel. Dressierte Schimpansen. Mit manipulierter Software lassen sich in Spielhallen illegal Gewinne abzocken und sogar Finanzämter betrügen. DER SPIEGEL Heft 4: 38.