Giorgio Agamben: Unterschied zwischen den Versionen

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* (French)''"Gênes et la peste'' ("Genoa and the plague")", L'Humanité, 2001 August 27.
* (French)''"Gênes et la peste'' ("Genoa and the plague")", L'Humanité, 2001 August 27.


==Literatur über Giorgio Agamben==
==Literatur==
* Janine Böckelmann, Frank Meier (Hg.): Die gouvernementale Maschine. Zur politischen Philosophie Giorgio Agambens. Münster 2007. ISBN  
* Janine Böckelmann, Frank Meier (Hg.): ''Die gouvernementale Maschine. Zur politischen Philosophie Giorgio Agambens''. Münster 2007. ISBN  
*Calarco, Matthew & Steven DeCaroli, Hg. (2007) Giorgio Agamben. Sovereignty and Life. Stanford, Ca.: Stanford University Press.
*Calarco, Matthew & Steven DeCaroli, Hg. (2007) ''Giorgio Agamben. Sovereignty and Life''. Stanford, Ca.: Stanford University Press.
* Astrid Deuber-Mankowsky, Homo Sacer, das bloße Leben und das Lager. Anmerkungen zu einem erneuten Versuch einer Kritik der Gewalt In: Die Philosophin 25/ 02. S.95-115.
* Astrid Deuber-Mankowsky, ''Homo Sacer, das bloße Leben und das Lager. Anmerkungen zu einem erneuten Versuch einer Kritik der Gewalt'' In: Die Philosophin 25/ 02. S.95-115.
* Eva Geulen: Giorgio Agamben zur Einführung. Hamburg: Junius 2005. ISBN  
* Eva Geulen: ''Giorgio Agamben zur Einführung''. Hamburg: Junius 2005. ISBN  
* Gert Mattenklott: Kunstreligion, in: Sinn und Form 54. Jahr/2002/1. Heft, S. 97-108
* Gert Mattenklott: ''Kunstreligion'', in: Sinn und Form 54. Jahr/2002/1. Heft, S. 97-108
* [[Philipp Sarasin]], Agamben – oder doch Foucault? Zu: Giorgio Agamben: Homo Sacer. In: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, Band , S. 348-353.
* [[Philipp Sarasin]], ''Agamben – oder doch Foucault? Zu: Giorgio Agamben: Homo Sacer''. In: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, Band , S. 348-353.
* Felicitas Reuschling, Homo Sacer und die linke Biopolitik, In: Röteln, Die (Hrg.), 'Das Leben lebt nicht'. Postmoderne Subjektivität und der Drang zur Biopolitik, ISBN  
* Felicitas Reuschling, ''Homo Sacer und die linke Biopolitik'', In: Röteln, Die (Hrg.), 'Das Leben lebt nicht'. Postmoderne Subjektivität und der Drang zur Biopolitik, ISBN  
* Johannes Scheu: Überleben in der Leere - Giorgio Agamben. In: Stephan Moebius & Dirk Quadflieg (Hg.): Kultur. Theorien der Gegenwart. Wiesbaden: VS- Verlag für Sozialwissenschaften, 750 S., 2006, ISBN  
* Johannes Scheu: ''Überleben in der Leere - Giorgio Agamben''. In: Stephan Moebius & Dirk Quadflieg (Hg.): Kultur. Theorien der Gegenwart. Wiesbaden: VS- Verlag für Sozialwissenschaften, 750 S., 2006, ISBN  
* Ulrich Schödlbauer, Coverversion. [http://www.iablis.de/s/sschoedlbauer06r.htm Giorgio Agamben und die Seinen], In: Iablis, Jahrbuch für europäische Prozesse, 5. Jahrgang 2006, S. 295-309, ISBN  
* Ulrich Schödlbauer, ''Coverversion''. [http://www.iablis.de/s/sschoedlbauer06r.htm Giorgio Agamben und die Seinen], In: Iablis, Jahrbuch für europäische Prozesse, 5. Jahrgang 2006, S. 295-309, ISBN  
* Fabian Steinhauer: Gestaltung des Rechts. Giorgio Agamben, in: Sonja Buckel, Ralph Christensen & Andreas Fischer-Lescano (Hg.), Neue Theorien des Rechts. Stuttgart: Lucius & Lucius 2006, S. 187-211
* Fabian Steinhauer: ''Gestaltung des Rechts. Giorgio Agamben'', in: Sonja Buckel, Ralph Christensen & Andreas Fischer-Lescano (Hg.), ''Neue Theorien des Rechts''. Stuttgart: Lucius & Lucius 2006, S. 187-211
* Johannes Thumfart: [http://www.amazon.de/Politikon-Dekonstruktion-Biopolitik-Wiederlekt%C3%BCre-Aristoteles/dp/3639004752/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1210771596&sr=8-1Ist Ist das Zoon Politikon ein Oxymoron?: Zur Dekonstruktion des Begriffs von Biopolitik bei Giorgio Agamben auf der Grundlage einer Wiederlektüre des Aristoteles.] Saarbrücken: 2008. ISBN
* Johannes Thumfart: [http://www.amazon.de/Politikon-Dekonstruktion-Biopolitik-Wiederlekt%C3%BCre-Aristoteles/dp/3639004752/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1210771596&sr=8-1 ''Ist das Zoon Politikon ein Oxymoron?: Zur Dekonstruktion des Begriffs von Biopolitik bei Giorgio Agamben auf der Grundlage einer Wiederlektüre des Aristoteles''.] Saarbrücken: 2008. ISBN
* Johannes Thumfart: [http://www.journal-phaenomenologie.ac.at/texte/jph28rez_thumfart.html Rezension zu Giorgio Agamben: Il regno e la gloria, dt. Das Reich und die Herrlichkeit.] in: Journal Phänomenologie Band 28, 2007, S. 59 - 62.  
* Johannes Thumfart: [http://www.journal-phaenomenologie.ac.at/texte/jph28rez_thumfart.html Rezension zu Giorgio Agamben: ''Il regno e la gloria, dt. Das Reich und die Herrlichkeit''.] in: Journal Phänomenologie Band 28, 2007, S. 59 - 62.  
* Martin G. Weiss: Biopolitik, Souveränität und die Heiligkeit des nackten Lebens. Giorgio Agambens Grundgedanke. In: Phänomenologische Forschungen Band 2003, S. 269-293.
* Martin G. Weiss: ''Biopolitik, Souveränität und die Heiligkeit des nackten Lebens. Giorgio Agambens Grundgedanke''. In: Phänomenologische Forschungen Band 2003, S. 269-293.
* Niels Werber: Die Normalisierung des Ausnahmefalls. Giorgio Agamben sieht immer und überall Konzentrationslager. In: Merkur, Band , S. 618-622.
* Niels Werber: ''Die Normalisierung des Ausnahmefalls. Giorgio Agamben sieht immer und überall Konzentrationslager''. In: Merkur, Band , S. 618-622.


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Version vom 21. Januar 2009, 02:14 Uhr

Giorgio Agamben (* 22. April 1942 in Rom) ist ein weltbekannter italienischer Philosoph, der sich wie kein anderer mit kriminalpolitisch relevanten Themen wie z.B. der Polizei, dem (Konzentrations-) Lager sowie staatlicher Souveraenitaet und Gewalt befasst. Am bekanntesten sind seine Arbeiten über den absolut rechtlosen Menschen, den "homo sacer", und über den Ausnahmezustand.Sein Denken ist u.a. von Walter Benjamin (dessen Werk er in einer italienischen Ausgabe herausgab) und Carl Schmitt beeinflusst; wichtige Inspirationen verdankt es auch Michel Foucault und dem italienischen Neomarxismus. Seine Publikationen erscheinen ab und an etwas kryptisch, doch in Interviews findet er klare Worte zu aktuellen politischen und sozialen Konflikten.

Leben

Nach seinem mit einer Arbeit über das politische Denken von Simone Weil abgeschlossenen Studium in Rom nahm Agamben 1966 und 1968 an Heideggers Seminaren zu Heraklit und Hegel teil, befasste sich in den 70er Jahren mit Linguistik, Philologie, Poetik und Mediaevistik und griff in den spaeten 80er Jahren verstaerkt politische und staatsrechtliche Themen auf. Er war von 1986-1992 Programmdirektor am Collège International de Philosophie in Paris, lehrte in Macerata und Verona, wurde 2003 Professor für Ästhetik an der Facoltà di Design e Arti della IUAV in Venedig und ist Professor für Philosophie an der European Graduate School in Saas-Fee. Gastprofessuren nahm er in den USA, in Düsseldorf und Köln wahr. Eine Professur an der New York University lehnte er 2003 aus politischen Gruenden ab.

Zu Agambens u.a. von Hannah Arendt beeinflussten sozialtheoretischen Leitideen gehoert diejenige der "kommenden Gemeinschaft" (coming community). Sie stellt sozusagen einen Hoffnungsschimmer in einer ansonsten sehr deprimierenden Gesamtsituation dar, in der die souveraene Macht den Ausnahmezustand herstellt, der das Recht suspendiert und dem Menschen damit die Bestimmungsmacht ueber das eigene Leben nimmt. Das qualifizierte menschliche Leben (bios) wird auf "blosses Leben" oder das "nackte Leben" (zoe) reduziert. Agamben identifiziert den Ausnahmezustand mit der Entscheidungsmacht ueber Leben und Tod. Im Ausnahmezustand sind es die Machthaber, die ueber zoe und bios entscheiden. Was dem auf zoe reduzierten Individuum bleibt, ist die Manifestation von Dissens oder Widerstand allein mittels seines Koerpers (z.B. Hungerstreik, Suizid, Angriff auf Bewacher).

Homo Sacer

In dieser Trilogie (Einaudi 1995ff.) - einer Art Kulturgeschichte der Ein- und Ausschliessung - wendet sich Agamben gegen das idyllische Bild von der Globalisierung als "global village". Statt eines "Dorfes" sieht er eher eine Welt voller "Lager", in denen rechtlose Menschen auf ihre physische Existenz reduziert sind. Er postuliert eine rechtlich verfasste Spaltung der Identität in ein vergesellschaftetes Wesen (zoon politikon) und das „bloße Leben“ (Il potere sovrano e la nuda vita), die er auf Aristoteles' folgenreiche Unterscheidung zwischen „bios“ und „zoé“ im Werk Nikomachische Ethik zurückführt. Unter Bezug auf AutorInnen wie Walter Benjamin und Carl Schmitt, Martin Heidegger, Hannah Arendt („Wir Flüchtlinge“) und Michel Foucault entwickelt Agamben eine Philosophie von rechtsfreien Räumen und der Reduzierung von Menschen auf ihr „nacktes Leben“ (als Beispiel dienen ihm vor allem die nationalsozialistischen Konzentrationslager). Demnach streben die Mächtigen seit der Antike nicht nur die Kontrolle der Individuen als gesellschaftliche Wesen an, sondern auch die Vereinnahmung ihres biologischen Lebens. Die Folge ist eine latente, für ständig wachsende Teile der Weltbevölkerung auch offene, staatsrechtlich erzwungene Spaltung der Existenz in Mensch und Zugehörigkeit. Wie vor ihm Walter Benjamin, Jacob Taubes und Jacques Derrida erkennt Agamben ihre konsequenteste Ausformung in der Freund-Feind-Dichotomie im "Begriff des Politischen" von Carl Schmitt.

Die Figur des Homo Sacer aus dem römischen Recht dient als Konfiguration dieser Unterscheidung zwischen bios und zoé. Als ständiger Begleiter des christlichen Abendlandes wandert der Homo Sacer durch die Jahrhunderte westlicher Geschichte. Agamben hält sich an den Doppelsinn des Worts Sacer: heilig und ausgestoßen (vogelfrei), und erkennt in diesem Konzept einen rechtsfreien Raum, der nicht erst mit der Ausstoßung des „bloßen“, des fremden und des anderen Lebens beginnt, sondern in die Geschichte der westlichen Selbsterfahrung eingeschrieben ist.

Diese Entwicklung bezeichnet Agamben in Anlehnung an Michel Foucault als Biopolitik: Es entsteht ein totalitärer Zugriff auf jeden Einzelnen, vor dem auch Demokratien nicht gefeit sind. Im Gegenteil: Als Antwort auf globale Fluchtbewegungen und Terror werden Grund- und Freiheitsrechte außer Kraft gesetzt. Als Beispiel dafür sieht Agamben die Flüchtlings-Camps in der Europäischen Union und das amerikanische Gefangenenlager in der Guantánamo-Bucht auf Kuba. Agamben zufolge wird hier der permanente Ausnahmezustand zum neuen Regulator des politischen Systems - nach dem Zeitalter der Kriege zwischen souveränen Staaten. Er wird in diesem Szenario neben Staat, Territorium und Nation zum vierten Element der politischen Ordnung. Originell ist vor allem die aktualisierende Deutung einer eher unscheinbaren Figur des Roemischen Rechts, des "homo sacer". Dieser "heilige Mensch" erlaubt die Bearbeitung fundamentaler Fragen der Natur des Rechts und der Macht. Wer eine bestimmte Art von Verbrechen begangen hatte, wurde aus der Gesellschaft ausgeschlossen und rechtlos gestellt. Als "homo sacer" war er vogelfrei - er konnte straflos von jedermann umgebracht werden. Auf der anderen Seite wurde sein Leben als "heilig" angesehen, was ihn davor bewahrte, etwa in einer rituellen Zeremonie geopfert zu werden.

Das Roemische Recht war auf einen "homo sacer" nicht mehr anwendbar, obwohl er "in seinem Bann" blieb. Der homo sacer stellt eine Form von Leben dar, die nur noch in der Form der Ausschliessung in die juristische Ordnung integriert ist, also in bezug auf ihre Eigenschaft, getoetet werden zu koennen. Der homo sacer war also from Recht selbst exkludiert, aber zugleich als Exkludierter inkludiert. Diese Figur ist das Spiegelbild des Souveraens (Basileus), der ebenfalls zugleich inner- und ausserhalb des Gesetzes steht. Allerdings steht er, wenn er ausserhalb steht, nicht unterhalb, sondern oberhalb des Rechts.

Die Macht des Rechts, die Trennung zwischen "politischen Wesen" (Buergern) und "blossen Wesen" (Koerpern) vorzunehmen, hat es von der Antike bis zur Moderne gegeben, von - im Wortsinne - Aristoteles bis Auschwitz. Nach Aristoteles ist der Mensch ein Tier, das zunaechst einmal nur lebt (zen), aber das mit einem Potential zum guten Leben auf die Welt kommt (eu zen), das es mittels der Politik erlangen kann. Blosses Leben ist in dieser antiken Auffassung von Politik dasjenige Leben, das mittels der Politik in das "gute Leben" transformiert werden kann und soll. Blosses Leben ist dasjenige, das von den hoeheren Zielen der Gemeinschaft ausgeschlossen ist, aber es ist genau so eingeschlossen, dass es in diese gute Leben transformiert werden kann. Souveraenitaet ist also von der Antike an als Ausnahmezustand konzipiert. Biomacht, die das nackte Leben der Buerger in ihre politischen Kalkulationen aufnimmt, kann heute markanter sein, hat aber von Anbeginn der westlichen souveraenen Staaten in dieser Struktur der Aus-Nahme existiert.

Ausnahmezustand

Das Buch kreist um Carl Schmitts Begriff des Ausnahmezustands und unterzieht ihn einer Kritik, die sich u.a. aus einer Auseinandersetzung mit den Wurzeln des Konzepts im Roemischen justitium und in der auctoritas speist. Es geht um den Machtzuwachs der Regierung in Krisenzeiten zu Lasten der Buerger- und Menschenrechte und um die Auswirkungen solcher Prozesse auf das Individuum im Hinblick auf bios und zoe.

Der Ausnahmezustand privilegiert bestimmte Formen des Wissens und der Wissensproduktion und verdraengt andere in einer fast gewaltsamen Weise. Der zunaechst meist auf kurze Zeit angelegte Ausnahmezustand kann verlaengert werden und den allmaehlichen Verlust von Buergerrechten zur Folge haben. Ueber den Erlass von US-Praesident George W. Bush am 13. 11. 2001 schrieb Agamben: “What is new about President Bush’s order is that it radically erases any legal status of the individual, thus producing a legally unnamable and unclassifiable being. Not only do the Taliban captured in Afghanistan not enjoy the status of POW’s as defined by the Geneva Convention, they do not even have the status of people charged with a crime according to American laws" (Agamben: 3). Die nach Guantanamo transportierten Taliban wurden bis zum 7. Juli 2006 von den USA als ausserhalb der Genfer Konventionen stehend behandelt.

WerkeKursiver Text

  • Stanzas: Word and Phantasm in Western Culture. University of Minnesota Press (1993). ISBN 0-8166-2037-7 ISBN 0-8166-2038-5.
  • Infancy and History: The Destruction of Experience (1993) ISBN 0-86091-470-4 ISBN 0-86091-645-6
  • The Coming Community (1993) ISBN 0-8166-2235-3
  • Idea of Prose (1995) ISBN 0-7914-2379-4 ISBN 0-7914-2380-8
  • Homo Sacer: Sovereign Power and Bare Life. Stanford University Press (1998). ISBN 0-8047-3218-3.
  • The Man without Content (1999) ISBN 0-8047-3553-0 ISBN 0-8047-3554-9
  • The End of the Poem: Studies in Poetics (1999) ISBN 0-8047-3021-0 ISBN 0-8047-3022-9
  • Potentialities: Collected Essays in Philosophy (1999) ISBN 0-8047-3277-9 ISBN 0-8047-3278-7
  • Means without Ends: Notes on Politics (2000) ISBN 0-8166-3035-6 ISBN 0-8166-3036-4
  • Remnants of Auschwitz: The Witness and the Archive (2000) ISBN 1-890951-16-1 ISBN 1-890951-17-X
  • The Open: Man and Animal (2004) ISBN 0-8047-4737-7 ISBN 0-8047-4738-5
  • State of Exception (2005) (excerpt available here) ISBN 0-226-00924-6 ISBN 0-226-00925-4
  • The Time That Remains: A Commentary On The Letter To The Romans (2005) ISBN 0-8047-4382-7 ISBN 0-8047-4383-5
  • Various articles published by Multitudes, available here.
  • The State of Emergency, extract from a lecture given at the Centre Roland Barthes-University of Paris VII, Denis Diderot
  • (Italian) "Nei campi dei senza nome", Il Manifesto, 1998 November 3.
  • (French)"Gênes et la peste ("Genoa and the plague")", L'Humanité, 2001 August 27.

Literatur

  • Janine Böckelmann, Frank Meier (Hg.): Die gouvernementale Maschine. Zur politischen Philosophie Giorgio Agambens. Münster 2007. ISBN
  • Calarco, Matthew & Steven DeCaroli, Hg. (2007) Giorgio Agamben. Sovereignty and Life. Stanford, Ca.: Stanford University Press.
  • Astrid Deuber-Mankowsky, Homo Sacer, das bloße Leben und das Lager. Anmerkungen zu einem erneuten Versuch einer Kritik der Gewalt In: Die Philosophin 25/ 02. S.95-115.
  • Eva Geulen: Giorgio Agamben zur Einführung. Hamburg: Junius 2005. ISBN
  • Gert Mattenklott: Kunstreligion, in: Sinn und Form 54. Jahr/2002/1. Heft, S. 97-108
  • Philipp Sarasin, Agamben – oder doch Foucault? Zu: Giorgio Agamben: Homo Sacer. In: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, Band , S. 348-353.
  • Felicitas Reuschling, Homo Sacer und die linke Biopolitik, In: Röteln, Die (Hrg.), 'Das Leben lebt nicht'. Postmoderne Subjektivität und der Drang zur Biopolitik, ISBN
  • Johannes Scheu: Überleben in der Leere - Giorgio Agamben. In: Stephan Moebius & Dirk Quadflieg (Hg.): Kultur. Theorien der Gegenwart. Wiesbaden: VS- Verlag für Sozialwissenschaften, 750 S., 2006, ISBN
  • Ulrich Schödlbauer, Coverversion. Giorgio Agamben und die Seinen, In: Iablis, Jahrbuch für europäische Prozesse, 5. Jahrgang 2006, S. 295-309, ISBN
  • Fabian Steinhauer: Gestaltung des Rechts. Giorgio Agamben, in: Sonja Buckel, Ralph Christensen & Andreas Fischer-Lescano (Hg.), Neue Theorien des Rechts. Stuttgart: Lucius & Lucius 2006, S. 187-211
  • Johannes Thumfart: Ist das Zoon Politikon ein Oxymoron?: Zur Dekonstruktion des Begriffs von Biopolitik bei Giorgio Agamben auf der Grundlage einer Wiederlektüre des Aristoteles. Saarbrücken: 2008. ISBN
  • Johannes Thumfart: Rezension zu Giorgio Agamben: Il regno e la gloria, dt. Das Reich und die Herrlichkeit. in: Journal Phänomenologie Band 28, 2007, S. 59 - 62.
  • Martin G. Weiss: Biopolitik, Souveränität und die Heiligkeit des nackten Lebens. Giorgio Agambens Grundgedanke. In: Phänomenologische Forschungen Band 2003, S. 269-293.
  • Niels Werber: Die Normalisierung des Ausnahmefalls. Giorgio Agamben sieht immer und überall Konzentrationslager. In: Merkur, Band , S. 618-622.

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