Fritz Haarmann

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Fritz Haarmann (1879-1925)

Friedrich „Fritz“ Heinrich Karl Haarmann (geboren 25. Oktober 1879 in Hannover; gestorben 15. April 1925 ebenda) war ein deutscher Serienmörder, der wegen Mordes an insgesamt 24 Jungen und jungen Männern im Alter von zehn bis 22 Jahren vom Schwurgericht Hannover am 19. Dezember 1924 zum Tode verurteilt wurde.

Der homosexuelle Haarmann hielt sich im Gauner-, Hehler- und Rotlichtmilieu um den Hannoveraner Hauptbahnhof auf und ging dort kleinkriminellen Geschäften nach. Zeitweise arbeitete er als Polizeispitzel. Seine Opfer waren mittellose Jungen und junge Männer, die er am Hauptbahnhof aufgriff und ihnen eine kostenlose Bleibe versprach. Seine Opfer tötete er während des Geschlechtsaktes durch Strangulation und Zerbeißen des Adamsapfels, was ihm den Namen Der Vampir oder auch der Werwolf von Hannover einbrachte. Kleidung und Habseligkeiten seiner Opfer verkaufte Haarmann. Es wurde zudem gemutmaßt, dass Haarmann das Fleisch seiner Opfer, die er in seiner Wohnung zerlegte, teilweise selbst verspeiste und anderen zum Verkauf anbot.