Ameisenkolonie

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Die Ameise bildet ein soziales System ohne die für menschliche Gesellschaften unvermeidlichen Widersprüche zwischen (1) Individuum und Kollektiv, bzw. (2) Inhabern von privilegierten und nicht-privilegierten (subalternen) Positionen.

Die Ameisenkolonie als Organismus

William Morton Wheeler (1911) beschrieb die Ameisenkolonie in Analogie zu einem Organismus: die Königin ist das Fortpflanzungsorgan. Die Arbeiterinnen sind Gehirn, Herz, Verdauungstrakt und Körpergewebe. Dem Blutkreislauf entspricht der Austausch von flüssigem Futter unter den Mitgliedern der Ameisenkolonie. Also eine Analogie.

Bert Hölldobler und Edward O. Wilson (1995; 2010) sehen die Ameisenkolonie ähnlich.


Literatur

  • Hölldobler, Bert & Wilson, Edward O. (1995) Ameisen. Die Entdeckung einer faszinierenden Welt.
  • Hölldobler, Bert & Wilson, Edward O. (2010) Der Superorganismus. Der Erfolg von Ameisen, Bienen, Wespen und Termiten.
  • Wheeler, William Morton (1911) The Ant Colony as an Organism. Full text: [[1]]

Weblinks

  • Wehner, Rüdiger (2001) Vetternwirtschaft im Ameisenstaat. NZZ Folio 7.2001 [[2]]