Ätiologie: Unterschied zwischen den Versionen
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grch. aitía "Ursache" | '''Ätiologie''' (von grch. aitía "Ursache" und logos "Vernunft, Wort, Lehre") ist vorwiegend ein medizinischer Begriff, der die Lehre von den verursachenden Faktore einer Krankheit bezeichnet. Das Adjektiv lautet ätiologisch mit der Bedeutung ursächlich, begründend.<br> | ||
In der Kriminologie ist Ätiologie zu verstehen als ein Ansatz, der abweichendes, kriminelles Verhalten als Folge bestimmter persönlicher Merkmale definiert. <br> | |||
Im Gegensatz zur kritischen Kriminologie (mit dem Ansatz des Labeling approach) untersucht die ätiologische Kriminologie die Ursachen von KRIMINALITÄT, während die kritische Kriminologie die KRIMINALISIERUNG erforscht. | Im Gegensatz zur kritischen Kriminologie (mit dem Ansatz des [[Labeling approach]]) untersucht die ätiologische Kriminologie die Ursachen von KRIMINALITÄT, während die kritische Kriminologie die KRIMINALISIERUNG erforscht. | ||
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Krieg, Berthold (1995): Kriminologie des Triebmörders. Phänomenologie, Motivationspsychologie, ätiologische Forschungsmodelle. Diss. Frankfurt/M., Lang. | |||
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Aktuelle Version vom 12. Juli 2010, 09:56 Uhr
Ätiologie (von grch. aitía "Ursache" und logos "Vernunft, Wort, Lehre") ist vorwiegend ein medizinischer Begriff, der die Lehre von den verursachenden Faktore einer Krankheit bezeichnet. Das Adjektiv lautet ätiologisch mit der Bedeutung ursächlich, begründend.
In der Kriminologie ist Ätiologie zu verstehen als ein Ansatz, der abweichendes, kriminelles Verhalten als Folge bestimmter persönlicher Merkmale definiert.
Im Gegensatz zur kritischen Kriminologie (mit dem Ansatz des Labeling approach) untersucht die ätiologische Kriminologie die Ursachen von KRIMINALITÄT, während die kritische Kriminologie die KRIMINALISIERUNG erforscht.
Ähnliche Begriffe
Literatur
Krieg, Berthold (1995): Kriminologie des Triebmörders. Phänomenologie, Motivationspsychologie, ätiologische Forschungsmodelle. Diss. Frankfurt/M., Lang.