Ultra

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Die Ultras (italienisch: ultrà) sind eine ursprünglich aus Italien stammende Fußball-Fankultur, die sich seit der Mitte der 1990er Jahre in ganz Europa sowie über den Fußball hinaus in einer Vielzahl weiterer Sportarten ausgebreitet hat. Ziel der Ultras ist die bedingungslose Unterstützung des eigenen Vereins, die Bewahrung von Tradition und in diesem Zusammenhang die Ablehnung einer Kommerzialisierung des Fußballs und der zunehmenden Repression zu ihrem Nachteil.

Etymologie

Der Begriff Ultra (italienisch: „ultrà“ für „Extremist“ (Langenscheidt, 2017)) wurde erstmals 1969 durch einen Reporter verwendet, nachdem die Fußballfans des Torino FC nach einer 2:3-Niederlage gegen Vicenza den Schiedsrichter der Partie bis zum Flughafen verfolgten. Er bezeichnete deren Verhalten als extrem - als ultrà. Die erste Fangruppe, die den Begriff auf ihrem Zaunbanner trug, waren die Ultras Tito Cucciaroni von Sampdoria Genua (Leonhardsberger & Tesar, 2004).

Ursprung und Geschichte in Italien

Der Protest der italienischen Arbeiter- und Studentenbewegungen in den 1960er Jahren zog zunehmend in die Fankurven ein, wo die Fans gegen die Ungerechtigkeiten im Staat aufmerksam machten. Auf diesem Weg fanden auch die ultratypischen Unterstützungsmittel wie Banner, Doppelhalter und Megaphone ihren Weg ins Stadion. Als erste Ultragruppe wird gemeinhin die 1968 gegründete und fortan schnell wachsende Gruppe „Fossa dei Leoni“ vom AC Milan angesehen. Weitere Gruppen aus der Anfangszeit waren die Gruppen „Boys San“ (Inter Mailand), „Ultras Tito Chuchiaroni“ (Sampdoria Genua) sowie „Commandos Rossoblù“ (FC Bologna). Waren es zu Beginn der Szene eher linksgerichtete Gruppen, die sich mit der sozialistischen Bewegung solidarisierten, so entstanden Mitte der 70er Jahre immer mehr Gruppen, die sich offen zu faschistischen und rechten Ideologien bekannten. Die Gruppe „Viking Juve“ oder „Settembre Bianco Nero“ aus Ascoli - der Name steht in Anlehnung an die palästinensische Terrorgruppe der Olympischen Spiele 1972 - waren eindeutig der rechten Szene zuzuordnen. Bis zum Ende der 1970er Jahre hatte sich die Ultrakultur über ganz Italien und auch in den unteren Ligen ausgebreitet, wodurch die Zahl gewalttätiger Auseinandersetzungen, die ihren Ursprung in innerstädtischen Rivalitäten, der politischen Ausrichtung oder der Nachbarschaft der gegnerischen Städte hatten, stark anstieg. Die achtziger Jahre waren im Wesentlichen von einer Entpolitisierung und steigender Gewalt geprägt. Die Unterstützung für linke Parteien und Organisationen sank in den 1980er Jahren, gleichzeitig keimten auch in den Ultragruppen faschistische Tendenzen auf, die durch einen Generationswechsel in der Szene bekräftigt wurden und sich u.a. in Verona und Rom verfestigten. Die neunziger Jahre waren von einer Ausweitung der polizeilichen Präsenz zur Verhinderung der Ultragewalt geprägt, womit die Zahl der Angriffe auf Polizeibeamte und damit auch die negative mediale Aufmerksamkeit zunahm. In dieser Zeit steigerte sich der Einfluss der Ultras auf ihre Vereine, so dass die Ultras die Einkaufspolitik (vor allem im Hinblick auf die Hautfarbe der Spieler) der Vereine mitbestimmten, den Zutritt zu den Kurven selbst regelten und Kartenkontingente selbstständig verwalten konnten, was zu teilweise mafiösen Strukturen führte. In den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts wurden strenge Regelungen bzgl. der Fantrennung und dem Verhalten im Stadion erlassen. Ziel der Maßnahmen war die Zerschlagung der Ultrakultur nach englischem Vorbild, um ein zahlungskräftiges Publikum ins Stadion zu locken (Gabler 2011, S. 50). Im Jahr 2013 waren in Italien 445 registrierte Ultragruppierungen bekannt, die auf über 74.000 Mitglieder kamen (Sommerey 2013, S. 28).

Ultras in Deutschland

Nachdem das aktive Fandasein in Deutschland nach englischem Vorbild mit der WM 1974 populär wurde, orientierten sich die deutschen Fans im Zuge der Veränderungen in der englischen Szene (ausführlich hierzu: Sommerey 2010, S. 46 ff.) ab den achtziger Jahren zunehmend gen Italien. Als die ersten deutschen Ultragruppierungen gelten die Fortuna Eagles (Fortuna Köln) und die Soccer Boyz (Bayer 04 Leverkusen), die 1986 gegründet wurden. Mit der zunehmenden Kommerzialisierung und der einsetzenden Entproletarisierung der Stadien ab Mitte der 1990er Jahre begann sich die Ultrakultur stark zu verbreiten. Im Jahr 2000 hatten sich an fast allen Standorten der vier oberen deutschen Ligen Ultragruppen gebildet (ZIS 2010, S. 6). Die Größe der Gruppen umfasst in Deutschland zwischen zwölf und mehreren hundert Personen. Als die größten Gruppen gelten: Wilde Horde (Köln), Ultras Frankfurt, The Unity (Dortmund), Commando Cannstatt (Stuttgart) (Gabler 2011, S. 55 ff.).

Ultras als Jugendkultur

Die Ultras können mit einem Durchschnittsalter zwischen 15 und 25 Jahren als Jugendkultur angesehen werden (Zur Abgrenzung zur Subkultur: Gabler 2011, S. 17). Sie grenzen sich mit szenetypischer Kleidung von anderen Gruppen ab. Eine eigene soziale Umwelt dient der Selbstdarstellung, was die Ultras insbesondere durch ihre farbenfrohen und Aufsehen erregenden Choreografien ausleben. Die Ultragruppen bieten den Jugendlichen dabei Orientierung in ihrer Entwicklung. Das Gruppenleben fördert das Erlernen von Disziplin.


Ultras und Politik in Deutschland

Im Gegensatz zu den italienischen Ultras sind deutsche Ultragruppen deutlich weniger politisch. Eine einheitliche politische Richtung besteht nicht. Der ursprüngliche Leitsatz „Keine Politik im Stadion“ lässt sich aufgrund der vielfältigen Berührungspunkte mit Vereins-, Sicherheits- und Fanpolitik nicht durchhalten, weshalb eine Distanzierung zu Parteipolitik erfolgt, viele Gruppen aber eine grundlegende antirassistische Position vertreten. Eine unpolitische Ausrichtung dient teilweise auch als Schlupfloch für die rechte Szene, die so ihre Gedanken in der Kurve zu verbreiten versucht. Einzelne politische Gruppen bekennen sich offen zu antirassistischen, antifaschistischen, konsumkritischen u.a. linkspolitischen Inhalten. (Bsp: FC St. Pauli, SV Babelsberg 09)

Auftreten

Äußeres Erscheinungsbild

Allgemeine Aussagen zum äußeren Erscheinungsbild lassen sich aufgrund der Heterogenität der Gruppen nicht treffen, wobei eine Ähnlichkeit zum Bekleidungsstil der linken Szene erkennbar ist. Die Bekleidung ist überwiegend dunkel, sportlich und lässt in der Regel keine Vereinszugehörigkeit erkennen. Sie wird, wenn überhaupt, mittels Pins oder Balkenschals ausgedrückt. Beliebte Marken sind New Balance, Umbro, Burberry, Londsdale oder Stone-Island. (Sommerey 2010, S. 92) Gabler sieht hingegen keine Präferenzen für bestimmte Hersteller (Gabler 2011, S. 67). Das Tragen von Vereinsmerchandising wird aufgrund der kritischen Haltung zur Kommerzialisierung strikt abgelehnt. Der Trend geht wie auch bei den italienischen Vorbildern deutlich zur Verwendung selbst entworfener Kleidungsstücke, die dann über Webshops oder im Stadion betriebene Verkaufsstände erworben werden können. Der Verkauf dient gleichzeitig als Einnahmequelle für die Finanzierung von Choreographien oder Auswärtsfahrten. Teilweise wird nur Vollmitgliedern das Tragen der gruppeneigenen Kleidung erlaubt. Durch die Nutzung vereinsfremder Farben und Symbole heben die Ultras sich von den anderen Fans ab und stellen ihre Exklusivität in den Vordergrund.


Unterstützung im Stadion

Bei aller Heterogenität der Ultras ist die Unterstützung des Vereins im Stadion, der so genannte „Support“ ein Wesenskern der Ultrabewegung. Dieser wird nach dem Vorbild der italienischen Ultras mit Bannern, Doppelhaltern, Schwenkfahnen, Trommeln, Megaphonen und der in den letzten Jahren die Medien beherrschende Pyrotechnik (Rauchkörper und Bengalische Feuer („Bengalos“) unterstützt. Die Ultras stehen beim Thema Support in ständigem Wettstreit mit den Ultras der gegnerischen Mannschaft, wobei Kontinuität und Lautstärke des Supports und die Zahl der Unterstützungsmittel gemessen werden. Ein großer Unterschied zu früheren Fankulturen ist die koordinierte Unterstützung durch die Ultras. Der Support wird durch den „Capo coro“ (Vorsänger) der dominierenden (größten / ältesten) Ultragruppe geleitet, indem er mittels Megaphon oder Lautsprecheranlage auf die Fankurve einwirkt. Die komplexen Lieder sind dabei unabhängig vom Spielverlauf. Optisches Highlight und häufig Gegenstand von TV-Bildern sind die Choreographien (umgspr.: „Choreo“), die häufig das farbenfrohe Intro beim Einlauf der Mannschaften darstellen und von den Ultras unter hohem finanziellen Aufwand in angemieteten Hangars oder unter Autobahnbrücken vorbereitet werden.


Ultras und Gewalt

Der Gewaltbegriff wird im Zusammenhang mit Ultras sehr undifferenziert verwendet. So wird häufig im Zusammenhang mit der Anwendung von Pyrotechnik bereits von Gewalt gesprochen. Die Gewalt der Ultras ist vielschichtig. Sie ergibt sich u.a. aus dem Geltungsanspruch, den die Ultras haben und weshalb sie stilisierte Rivalitäten ausleben und die Stärke der eigenen Gruppe demonstrieren. Ein militanter und provokativer Eindruck ist grundsätzlich erwünscht. Auseinandersetzungen entstehen häufig, wenn versucht wird, gegnerische Fanutensilien oder Banner zu entwenden oder zu Zwecken der Demütigung in gegnerische Blocks oder beanspruchte Gebiete einzudringen. Verabredete Auseinandersetzungen in Hooliganmanier sind selten. Pilz sieht hingegen eine Ausdifferenzierung hin zu „Hooltras“ (Pilz 2006, S. 1).

Ziele der Ultras

Neben der Verbesserung der Stimmung im Stadion stehen für die Ultras die nachfolgenden Themen im Vordergrund. Die Themen werden regelmäßig mit Fankampagnen wie „Pro Fans“ (früher: Pro 15:30), „Kein Zwanni“ (Für günstigere Eintrittspreise) oder „12:12“ (Protest gegen härtere Sicherheitsbestimmungen) in die Öffentlichkeit gebracht.


Kampf gegen die Kommerzialisierung und Eventisierung

Seit Mitte der 1990er Jahre haben die Kommerzialisierung und Eventisierung von Fußballspielen aufgrund steigender Spielergehälter und höherer Ablösesummen stark zugenommen. Dies führte zur massiven Ausweitung von Werbemaßnahmen, dem Ausbau der Sitzplatzkapazität in den Stadien und der Erhöhung der Ticketpreise. Die wesentlichste Entwicklung war die Ausbreitung des Privat- und Bezahlfernsehens, das die Anstoßzeiten der Bundesliga von ursprünglich Samstag, 15:30 Uhr auf den Zeitraum von Freitag bis Montag (ab 2018) ausdehnte.“ Der Umbau von Stadien zu reinen Sitzplatzarenen und die Integrierung von Logenplätzen für Sponsoren sind ebenfalls der Kommerzialisierung geschuldet. Diese Entwicklungen werden von den Ultras völlig abgelehnt. Der Protest steht allgemein unter dem Motto: „Gegen den modernen Fußball!“ Schon das Ultra-Manifest als berühmtestes Schriftstück der Ultra-Szene (Veröffentlichung 1999 durch Ultras des AS Rom) hatte im Wesentlichen den Kampf gegen die Kommerzialisierung zum Gegenstand (Gabler 2011, S. 93). Die Spiele der Deutschen Nationalmannschaft werden von Ultras aufgrund des Eventcharakters nicht besucht. Bei diesen Spielen zu sehende Choreographien werden durch den DFB unterstützt und finanziert, was für die Ultras undenkbar ist (Sommerey 2010, S. 75).


Kampf gegen Repression

Ultras werden in der öffentlichen Wahrnehmung oft mit gewaltbereiten Hooligans gleichgesetzt und in diesem Zug mit Repressionen belegt, die für diese gewaltsuchenden Fans entwickelt wurden. Polizei, Ordnungsdienst und alle anderen Sicherheitsorgane sind das Hauptfeindbild der Ultras und werden daher regelmäßig auf Spruchbändern kritisiert. Das Misstrauen geht so weit, dass auch bei Straftaten zum Nachteil einer Ultragruppe keine Zusammenarbeit stattfindet (Gabler 2011, S. 75). Der Protest der Ultras richtet sich im Wesentlichen gegen Maßnahmen wie Stadionverbote, Ausreiseverbote, Meldeauflagen, zunehmende Überwachung, Durchsuchungen, Fahnenbeschränkungen, Pyrotechnik, usw. Diese werden häufig durch Banner im Stadion kritisiert.


Erhalt der Tradition

Ultras sehen sich als legitimer Bewahrer eines traditionell in der Arbeiterklasse verankerten Sports, dessen Tradition im Zuge der Kommerzialisierung zunehmen in den Hintergrund zu treten scheint. Was dabei als Tradition gilt, wird willkürlich gewählt (Gabler 2011, S. 70). Der Erhalt der Tradition wird über den sportlichen Erfolg des Vereins gestellt, weshalb auf Sponsorengelder aus dem Verkauf von Namensrechten gerne verzichtet wird. Vereine wie die TSG 1899 Hoffenheim und RB Leipzig werden von den Ultras u.a. aufgrund dieser fehlenden Tradition abgelehnt.

Kritik

Durch die unabhängig vom Spielverlauf gesungenen Lieder wird den Ultras fehlendes Interesse am Spiel und der Hang zur Selbstinszenierung vorgeworfen. Durch die Vorsänger werde jegliche Individualität und Spontaneität zerstört. Die Anwendung von Pyrotechnik wird von den konsumorientierten Fans als störend empfunden. Durch das Selbstverständnis als Fan-Elite treten die Ultras zudem häufig arrogant auf. Die Anwendung von Gewalt, insbesondere gegen Normalfans, führt regelmäßig zu Negativschlagzeilen (Bsp: Mayer 2017).

Kriminologische Bezüge

Ein Ansatz zur Erklärung des straffälligen Verhaltens der Ultras ist der Labelling-Approach. Durch das Kriminalisieren ultratypischer Verhaltensweisen werden die Ultras an den gesellschaftlichen Rand gestellt und mit negativen Sanktionen (Stadionverbote usw.) belegt. Es kommt zu einem Wandel in der Identität der Jugendlichen, der weiteres straffälliges Verhalten begünstigen kann. Durch die intensive Polizeipräsenz steigt in der Folge die Zahl der Strafanzeigen, wobei manche Delikte ohne die hohe Polizeipräsenz gar nicht begangen worden wären (Langer 2013, S. 124 ff.).


Internetquellen

Dirk Krampe (2015): Marc Quambusch über die Aktion „Kein Zwanni“. In: RuhrNachrichten.de, 24.09.2015. http://www.ruhrnachrichten.de/sport/bvb/Hohe-Eintrittspreise-Marc-Quambusch-ueber-die-Aktion-Kein-Zwanni;art11635,2827767 Zuletzt abgerufen: 24.02.2017

Heinz P. Kreuzer (2001) „Pro 15:30 fehlt der Rückhalt aller Fußball-Anhänger“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.03.2001. http://www.faz.net/aktuell/sport/fanproteste-pro-15-30-fehlt-der-rueckhalt-aller-fussball-anhaenger-114518.html Zuletzt abgerufen: 24.02.2017

Langenscheidt (2017). https://de.langenscheidt.com/italienisch-deutsch/ultr%C3%A0 Zuletzt abgerufen: 24.02.2017

Horst Leonhardsberger & Thomas Tesar (2004): Erst wenn das letzte Feuer erloschen ist. In: Ballesterer, #14, 01.09.2004. http://ballesterer.at/heft/thema/erst-wenn-das-letzte-feuer-erloschen-ist.html Zuletzt abgerufen: 24.02.2017

Patrick Mayer (2017): RB-Anhänger schildern Brutalität bei Krawallen in Dortmund. In: Focus Online, 07.02.2017. http://www.focus.de/sport/fussball/bundesliga1/bvb-rb-leipzig-fans-schildern-brutalitaet-bei-krawallen_id_6605295.html Zuletzt abgerufen: 24.02.2017

O.V. (O.J.): Ohne Stimme, keine Stimmung. 12:12. Hintergrund. http://www.12doppelpunkt12.de/hintergrund/ Zuletzt abgerufen: 24.02.2017

Gunter A. Pilz (2006): Fußballfankulturen und Gewalt – Wandlungen des Zuschauerverhaltens: Vom Kuttenfan und Hooligan zum postmodernen Ultra und Hooltra. https://www.sportwiss.uni-hannover.de/fileadmin/sport/pdf/onlinepublikationen/pil_zuschauerverhalten.pdf Zuletzt abgerufen: 24.02.2017

ZIS - Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze (2010): Jahresbericht Fußball. Saison 2009/2010 (gekürzte Fassung), S. 6. https://www.polizei.nrw.de/media/Dokumente/09-10Jahresbericht-oeffentlich.pdf Zuletzt abgerufen: 24.02.2017


Literatur

Gerd Dembowski (2013): Eine notwendige Erfindung des Selbst. In: Martin Thein, Jannis Linkelmann (Hrsg.): Ultras im Abseits? Porträt einer verwegenen Fankultur. Verlag: Die Werkstatt, Göttingen. (S.54 – 67)

Jonas Gabler (2011): Die Ultras. Fußballfans und Fußballkulturen in Deutschland. Verlag: PapyRossa, Köln.

Michael Gabriel (2004): Ultra-Bewegungen in Deutschland. In: Bündnis Aktiver Fußballfans – BAFF (Hrsg.): Ballbesitz ist Diebstahl. Verlag: Die Werkstatt, Göttingen. S. 179 – 194.

Wilhelm Heitmeyer, Jörg-Ingo Peter (1988): Jugendliche Fußballfans: Soziale und politische Orientierungen, Gesellungsformen, Gewalt. Verlag: Juventa, Weinheim / München.

Konrad Langer (2013): Ultras zwischen Gewalt und Kriminalisierung. In: Martin Thein, Jannis Linkelmann (Hrsg.): Ultras im Abseits? Porträt einer verwegenen Fankultur. Verlag: Die Werkstatt, Göttingen. S. 118-129

Claus Oehler (2001): Eine Frage des Alters. In: 11 Freunde – Magazin für Fußballkultur, 9/2001, S. 9-11.

Jürgen Scheidle (2002): Ultra(recht)s in Italien. In: Gerd Dembowski, Jürgen Scheidle (Hrsg.): Tatort Stadion – Rassismus, Antisemitismus und Sexismus im Fußball. Verlag: PapyRossa, Köln. S. 90 – 109.

Marcus Sommerey (2010): Die Jugendkultur der Ultras. Zur Entstehung einer neuen Generation von Fußballfans. Ibidem-Verlag, Stuttgart.

Marcus Sommerey (2013): Entwicklungsgeschichte der deutschen Ultra-Bewegung. In: Martin Thein, Jannis Linkelmann (Hrsg.): Ultras im Abseits? Porträt einer verwegenen Fankultur. Verlag: Die Werkstatt, Göttingen. S. 26-36.