Rainer Holm-Hadulla

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Rainer Matthias Holm-Hadulla (* 22. September 1951 in Peine) ist ein deutscher Psychiater, Psychotherapeut und Psychoanalytiker.

Prof. Dr. med. Rainer Holm-Hadulla vom Zentrum für Psychosoziale Medizin der Universität Heidelberg machte sich mit dem FAZ-Artikel "Kiffen vergiftet die kreativsten Köpfe" aus dem Jahre 2015 einen Namen als einer der härtesten Cannabis-Gegner.

Seit 1986 Leitender Arzt der Psychotherapeutischen Beratungsstelle des Studentenwerks, Kontinuierliche Lehrtätigkeit an der Universität Heidelberg, Internationale Lehr- und Vortragstätigkeit, insbesondere in Lateinamerika und China, Gastprofessuren an der Universidad de Chile und der Beihang University Beijing, Forschungsprojekte und Publikationen zur empirischen Beratungs- und Psychotherapieforschung.

Forschungsschwerpunkte: Empirische Kreativitätsforschung, Empirische Beratungs- und Psychotherapieforschung, Psychische Probleme und Störungen von Studierenden, Hermeneutische Grundlagen von Beratung und Psychotherapie, Psychoanalyse und Ästhetik, Kreativitätsforschung: Konzeptuelle Integration neurobiologischer, empirisch-psychologischer und kulturwissenschaftlicher Konzepte.

Weblinks und Literatur

An prominenter Stelle finden sich auch gezielte Fehlinformationen. In Wikipedia wird behauptet, dass hirnorganische Veränderungen nicht nachgewiesen wurden. Auch der Zusammenhang von Cannabiskonsum mit schizophrenen Psychosen wird bezweifelt. Ähnliches findet sich beim zweiten Google-Treffer, dem Deutschen Hanfverband. Auch hier wird behauptet, dass länger andauernde schizophrene Psychosen, die bei einem Prozent der Bevölkerung aufträten, bei Cannabiskonsumenten mit 1,2 Prozent nur geringfügig häufiger vorkämen. Dies wäre allerdings eine beträchtliche Steigerung auf 160 000 Erkrankte (*) mehr allein in Deutschland. Die in angesehenen Fachzeitschriften veröffentlichten Studien vermitteln dementsprechend ein weniger harmloses Bild.
  • H.-H., R.M., Bertolino, A. (2014). Creativity, Alcohol and Drug Abuse: The Pop Icon Jim Morrison. Psychopathology, 47(3):167-173.