Bebella

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Die Geschichte vom Phantom Bebella wird von Susanne Regener folgendermassen nacherzaehlt: "An einem Maerztag im Jahre 1901 wird Filippo Randone von einer 'unwiderstehtlichen Suggestion' dazu gebracht, einen Geist zu fotografieren. Er plaziert seine Schwester vor eine Kamera und waehrend das Medium in Trance stoehnt, entwickelt sich neben ihm eine weisse Wolke. In diesem Moment belichtet Randone die fotografische Platte. Die Erscheinung wird als Bebella identifiziert. [...] Der Legende nach war Bebella die Tochter eines reichen Fuersten, die bereits im 16. Lebensjahr an einem Fieber verstarb" (Regener 1996: 187).

Der Fall erregte das Interesse von Cesare Lombroso, der in den letzten Jahren seines Lebens versuchte, Geschichten ueber Geistererscheinungen u.a. als Berichte ueber tatsaechliche Ereignisse zu verifizieren.


Literatur

  • Lombroso, Cesare (1910) Hypnotische und spiritistische Forschungen.
  • Regener, Susanne (1996) Frauen, Phantome und Hellseher. Zur Geschichte der Physiognomik des Weiblichen. In: Giesela Schmoelders, Hg., Der exzentrische Blick. Gespraech ueber Physiognomik. Berlin: Akademie Verlag, 187-212 [[1]] (20.10.2010)