Heroin

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Heroin besitzt eine analgetische Potenz von 2,5.

Analgetische Potenz ist ein Maß für die schmerzstillende Wirksamkeit einer Substanz, meistens eines Opioids, im Verhältnis zu einer Referenzsubstanz. Als Referenzsubstanz gilt Morphin, dessen analgetische Potenz mit 1 angegeben wird.


Weblinks und Literatur

  • Fentanyl, in: Gesundheit.de F. ist rund 100 mal stärker als Morphin und wird in den USA auch als „Super-Heroin“ bezeichnet. Die beruhigende Wirkung kann zu bewusstseinsveränderter Wahrnehmung bis hin zu schlafähnlichen Zuständen führen. Es besteht das Risiko einer schnellen und starken Abhängigkeit. Konsumenten riskieren mit jeder Injektion ihr Leben, da die Dosierung der Droge kaum kontrollierbar ist. Auch ist die ohnehin schon ungemein starke Wirkung von Fentanyl nach Weiterentwicklung zur Designerdroge nur noch schwer vorhersehbar. Außer schweren Nebenwirkungen kommt es auch zu heftiger Symptomatik beim Entzug. Vorsicht: Nicht nur der Missbrauch führt zu Abhängigkeit und kann einen Entzug nach Beendigung oder plötzlichem Abbruch der Therapie erforderlich machen; auch Patienten – zum Beispiel mit Krebs –, die das Fentanyl Pflaster oder das Fentanyl Nasenspray benutzten, berichteten von heftigen Nebenwirkungen und vielerlei Beschwerden im Zusammenhang mit einem Entzug. Gerade beim sogenannten kalten Entzug, dem nahtlosen Übergang von einer hohen Dosierung auf einen gänzlichen Verzicht, treten typische Erscheinungen wie Angstzustände, Kältezittern, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen auf. Ähnlich wie bei Heroin wird auch teilweise beim Fentanyl Entzug auf die Ersatzdroge Methadon zurückgegriffen. Aufgrund der extrem starken Wirkung, Nebenwirkungen und Risiken sollte der Einsatz von Fentanyl zu medizinischen Zwecken sorgfältig abgewogen werden.