Gerlinda Smaus

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Gerlinda Smaus (* 13. Dezember 1940 in Chranišov/Granesau) ist eine deutsch-tschechische Soziologin und Kriminologin. Sie gilt als Pionierin der Feministischen Kriminologie im deutschsprachigen Raum.

Smaus erhielt 1967 Ihr Diplom in Soziologie an der Karls-Universität in Prag. 1968 fing sie an als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Rechts-und Sozialphilosophie des FB 1 an der Universität des Saarlandes zu arbeiten. Sie wurde 1973 zur Dr. phil. promoviert und habilitierte 1997.[1] Seit 2001 ist Šmausová ordentliche Professorin für Soziologie an der Masaryk-Universität in Brünn.

Werke (Auswahl)

  • Das Strafrecht und die Kriminalität in der Alltagssprache der deutschen Bevölkerung, Westdeutscher Verlag, Opladen 1985.
  • Feministische Erkenntnistheorie und Kriminologie von Frauen. In: Martina Althoff/Sibylle Kappel (Hrsg.) Geschlechterverhältnis und Kriminologie. Weinheim 1995, 9-27.
  • Das Strafrecht und die gesellschaftliche Differenzierung. Nomos Verlag, Baden-Baden 1998, ISBN 3-7890-5598-0 (zugleich: Saarbrücken, Univ., Habil.-Schr., 1996).
  • (Hrsg., mit Gabi Löschper) Das Patriarchat und die Kriminologie. 7. Beiheft des Kriminologischen Journal, Weinheim 1999.
  • „Ich bin ich“. Beiträge zur feministischen Kriminologie. Hrsg. von Johannes Feest und Brunilda Pali. Wiesbaden 2000.
  • Welchen Sinn hat die Frage nach dem ›Geschlecht‹ des Strafrechts? In: Hat Strafrecht ein Geschlecht? Zur Deutung und Bedeutung der Kategorie Geschlecht in strafrechtlichen Diskursen vom 18. Jahrhundert bis heute. Temme, Gaby / Künzel, Christine (eds.): Hat das Strafrecht ein Geschlecht?. Transkript Verlag, Bielefeld 2010.

Einzelnachweise